strauch_ schrieb am 06.05.2020 12:23:
Ziel scheint also "Verblödung" der Gesellschaft zu sein, die sozial schwächeren haben eher mehr Kinder als die besser Gebildeten, die z.T. aus Einsicht, daß sie ihren Kindern keine "gute" Zukunft böten oder aus Karrieregründen auf Kinder verzichten.
Naja, ich bin eher von dem Ideal ausgegangen, dass mit hinreichender Bildung und einem abgesicherten Leben (also: finanzielle und soziale Sicherheit) sowie einer Entkopplung von Alterssicherung und Nachwuchs die Geburtenraten einfach durch persönliche Einsichten sinken.
Ich meine, es gibt Paare, die wollen 5 Kinder und solche, die überhaupt keine Kinder wollen. Dazwischen liegt dann der ganze Rest. Und wenn sich das irgendwo auf 1.9 - 2.1 Kinder einpegelt, hast du eine natürliche leichte Schrumpfung oder ein Nullwachstum. Und da sollte die Reise auf Dauer hingehen. Der Planet mag 8 Milliarden Menschen vertragen, aber nur auf vorindustriellem Niveau. Wenn alle so wohlständig und privilegiert leben wollen, wie wir's aktuell noch genießen dürfen, ist die Welt viel zu klein.