who_benefits schrieb am 18.12.2023 17:49:
Ich verstehe dich vollkommen, hatte aber gehofft, mal jemanden zu treffen, der dieses Erlebnis tatsächlich hatte. Aber das, was du dir da erarbeitet hast, z.B. das mit der Vereinnahmung durch dubiose Ziele anderer, würde man auch durch dieses Erlebnis erkennen.
Aber eben auch vieles mehr...
Welches Erlebnis? Also mein außergewöhnlichstes Erlebnis aus dem Nichts in dem ich unweigerlich gelandet bin, war eine glaubwürdige persönliche Offenbarung Gottes, die mich zum etwas ernsthafterem "Lies!" veranlasst hat. Aber mich über diese Erfahrung auszulassen, ist dann mal müßig, denn beweisen kann ich da gar nichts. Es ist ist einfach so, dass Gott in seiner Unfehlbarkeit offenbar an mich geglaubt hat, d.h. dass ich den Weg finden werde und alles eigentlich nur seine Hilfe zur Selbsthilfe ist, wo das ICH dann auch seinen Anteil haben muss, um es sICH zu verdienen, d.h. um irgendeinen eigenen Wert zu bekommen.
Ergänzung:
Die Erfahrung hatte mal prinzipielle Ähnlichkeit mit dem Film "Stigmata", wobei man dort über allerlei Hokuspokus Glaubwürdigkeit versucht zu erzielen. Für mich ergibt sich die Glaubwürdigkeit aus dem einsichtigen Sinn der Erfahrung, d.h. aus der Botschaft allein und nicht dadurch, dass sie in irgendeiner mysteriösen Sprache daher kam. Im Prinzip geht es darum, dass wir Menschen gar nicht lieben können, sondern nur schicksalhaft etwas liebenswürdiges abgeben können, d.h. dadurch dann für die Liebe Gottes empfänglich sind.
Noch was:
Ich bin dann mit der entsprechenden mehrfach fotokopierten Botschaft hausieren gegangen, wozu auch immer. Bei der evangelischen Kirche meinte man dazu nichts sagen zu können. Irgendwann bin ich zufällig einem Freimaurer begegnet, der mir eine Fotokopie gezeigt und gefragt hat, ob die von "mir" wäre? Und dann meinte er dass es "interessant" wäre, aber mehr wollte er mit mir auch nicht zu tun haben, also ich war denn eigentlich nur ein bekloppter Überbringer.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2023 18:23).