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Avatar von cybergorf
  • cybergorf

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2001

Re: Wenn es eine planmäßige Auswanderung war ...

Erfindungen wie die Bautechnik und die Steinschleudern werden ja gerade als Indiz herangezogen.

Für (lebende) Nutztiere + Futter für die Überfahrt waren die Schiffe viel zu klein.
Außerdem hätte das ja das Wissen vorausgesetzt, dass es dort gar keine Rinder und Pferde gibt ... das konnte ja keiner ahnen.

Klar kannten auch schon die Inkas das Rad, nur ohne Zugtiere ist ein Wagen halt nicht halb so praktisch.
Auch im dichten Wald und in einer steilen Bergregion in der Nutzen eher gering.

Eisen ... Bergbau setzt eine größere Infrastruktur voraus. Zumal man ja auch erst einmal geeignete Werkzeuge (aus Eisen?) zum Abbau haben muss.
Und man braucht ein festes Siedlungsgebiet mit geeigneten Fundstellen.

Die ersten Generationen der Neuankömmlinge hatten vermutlich genug damit zu tun über die Runden zu kommen und einen geeigneten Platz an der Sonne zu finden.
Später verliert sich dann diesen Wissen, das keine praktische Bedeutung mehr hatte, auch schnell wieder.

Auch waren die Kelten die Erz verarbeiten konnten und eisen schmieden konnten, gefragte Menschen. Ihre Arbeit wurde geschätzt und gut bezahlt. Von denen wollte wohl eher keiner Auswandern.
Die Auswanderer hatten zwar schon Eisenwerkzeuge benutzt haben waren vermutlich keine Experten in der Herstellung.

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