l00k schrieb am 15. Mai 2012 16:21
> Hier eine Reportage zum Thema, kann man gut nachvollziehen wo die
> Kosten entstanden sind, und wer sich dabei die Taschen vollgestopft
> hat:
>
> > http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst/#/beitrag/video/1137852/Frontal21-Dokumentation:-Beutezug-Ost
>
> Einfach mal Anschauen und sich seine Meinung bilden.
>
> Kleines Fazit: die "Kosten" der WV waren nichts weiter als eine
> gigantische Geldumverteilung vom Steuerzahler über den
> Erblastentilgungsfonds direkt in die Taschen der West-Banken, indem
> DDR-Inlandsschulden (Forderungen der DDR-Banken gegenüber DDR-Firmen)
> einfach mal als echte Schulden deklariert, vom Staat (BRD) verbürgt
> und an die Westbanken verschenkt wurden.
> Das mit dem Verschenken ist dabei wörtlich zu nehmen: eines der
> (vielen) Beispiele im Beitrag ist eine Berliner DDR-Bank, die an
> einer Berliner West-Bank für 45 Mio. DM verkauft wurde. Dabei
> verfügte die DDR-Bank über Forderungen von 11,5 Mrd. DM für die die
> BRD (und damit der Steuerzahler) bürgte und letzten Endes auch zahlen
> musste.
Keine Frage, dass die Bankenumwandlung völlig falsch gelaufen ist.
Aber das stand ja schon 1992 lang uns breit in den Zeitungen. Man
sollte aber auch darauf hinweisen, dass (West) Berliner Bank auch im
Besitz des Landes Berlin und damit der Steuerzahler war. Sicher hätte
gerne eine richtige Privatbank so ein Schnäppchen gemacht. (Aber
Berliner Bank udn Berliner Stadtbank hatten nun vor der Teilung die
selben Wurzeln, weshalb die Zusammenführung wohl nahe lag.)
> Nachtrag: der erste Chef der Treuhandanstalt, die ja für diese
> Verbrechen verantwortlich war, Detlev Rohwedder, wollte das Spiel der
> Bankster wohl nicht nach ihren Vorstellungen spielen und wurde dafür
> am 1.4.91 erschossen!
Die bösen Banker können alles bestimmen. Und dann hätten sie den
Treuihandchef der ja auch angeblich gegen sie war nicht aus seinem
Amt befördern können, sondern mussten ihn ermorden. Auch ja und
Herrhausen auch. Was für ein Unsinn.
> Hier eine Reportage zum Thema, kann man gut nachvollziehen wo die
> Kosten entstanden sind, und wer sich dabei die Taschen vollgestopft
> hat:
>
> > http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst/#/beitrag/video/1137852/Frontal21-Dokumentation:-Beutezug-Ost
>
> Einfach mal Anschauen und sich seine Meinung bilden.
>
> Kleines Fazit: die "Kosten" der WV waren nichts weiter als eine
> gigantische Geldumverteilung vom Steuerzahler über den
> Erblastentilgungsfonds direkt in die Taschen der West-Banken, indem
> DDR-Inlandsschulden (Forderungen der DDR-Banken gegenüber DDR-Firmen)
> einfach mal als echte Schulden deklariert, vom Staat (BRD) verbürgt
> und an die Westbanken verschenkt wurden.
> Das mit dem Verschenken ist dabei wörtlich zu nehmen: eines der
> (vielen) Beispiele im Beitrag ist eine Berliner DDR-Bank, die an
> einer Berliner West-Bank für 45 Mio. DM verkauft wurde. Dabei
> verfügte die DDR-Bank über Forderungen von 11,5 Mrd. DM für die die
> BRD (und damit der Steuerzahler) bürgte und letzten Endes auch zahlen
> musste.
Keine Frage, dass die Bankenumwandlung völlig falsch gelaufen ist.
Aber das stand ja schon 1992 lang uns breit in den Zeitungen. Man
sollte aber auch darauf hinweisen, dass (West) Berliner Bank auch im
Besitz des Landes Berlin und damit der Steuerzahler war. Sicher hätte
gerne eine richtige Privatbank so ein Schnäppchen gemacht. (Aber
Berliner Bank udn Berliner Stadtbank hatten nun vor der Teilung die
selben Wurzeln, weshalb die Zusammenführung wohl nahe lag.)
> Nachtrag: der erste Chef der Treuhandanstalt, die ja für diese
> Verbrechen verantwortlich war, Detlev Rohwedder, wollte das Spiel der
> Bankster wohl nicht nach ihren Vorstellungen spielen und wurde dafür
> am 1.4.91 erschossen!
Die bösen Banker können alles bestimmen. Und dann hätten sie den
Treuihandchef der ja auch angeblich gegen sie war nicht aus seinem
Amt befördern können, sondern mussten ihn ermorden. Auch ja und
Herrhausen auch. Was für ein Unsinn.