Ansicht umschalten
Avatar von /Rak
  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Re: Gibts eigentlich die unterirdischen Warnzentren

Karl Sten schrieb am 09.12.2022 23:57:

Lavestan schrieb am 09.12.2022 20:50:

noch die die landes.. weiten Alarme auslösen? Hörte dies sind verbunkerte Warnzentren dies zumindest im kalten Krieg gegeben hat.

Es gibt noch die verbunkerten Lagezentren in den Landkreisen - zu mindestens bei uns. Während das ehemalige von der Post betriebene verbunkerte AUTOKO System vermutlich nicht mehr existent ist.

Die zentralen Bunker der 10 Warnämter selbst gibt es fast alle noch. Aber in Betrieb sind die schon seit Jahrzehnten nicht mehr, die werden heute meist als Lagerraum genutzt. AutoKo kenne ich auch nicht von der Post, das ist eigentlich das Bundeswehr-Kommunikationsnetz, das es seit den 1970ern gibt (in mittlerweile der 4. Version?) und das verschiedene BW-Standorte und BW-Einheiten weltweit über Richtunk und Satellit verbindet.

Die Bundespost hat aber mal das sogenannte "Warnnetz" betrieben, zu dem dann auch die 10 Warnämter gehört haben. Die hatten dann auch wie erwähnt verbunkerte Schutzräume mit mehreren Stockwerken. Und dazu gehörte dann auch das Warndienst-Rundsprechnetz. Das waren viele (über 80 Bundesweit), auch verbunkerte (sehr kleine Bunker, ein Stockwerk, keine 10x10m groß...) Sendestationen/Relaisstationen, wobei auf dem kleinen Bunker mit Generator, Sendeanlage, Wasserbecken außerhalb (für die Kühlung der Anlagen) und Sand-Luftfilter (wegen Verstrahlung nach Atomschlag..) usw. dann der Antennenmast stand, mit UKW- und Richtfunk-Antennen, meist auf einer Plattform oben.

Das ist aber seit den späten 1970ern alles nicht mehr in Betrieb, wenn die Antennenmasten heute noch stehen, dann werden sie meist als Masten für Mobilfunkantennen verwendet. Die kleinen Bunker selbst sind aber normal ausgeschlachtet (Generator, Dieseltank, Sendetechnik usw.) und gammeln so vor sich hin.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten