Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2022

Re: falsche Kritik

KenGuru schrieb am 07.11.2022 14:24:

hoppeligerHase schrieb am 07.11.2022 14:05:

Mal so gefragt, warum möchtest du ein System beibehalten, wo die Mühe (der Aufwand) der Reichtum der Gesellschaft ist, und nicht etwa der Gebrauchswert den man mit möglichst wenig Aufwand und Verschleiß herstellt?

Citation needed. Bitte zitiere, wo ich sage, dass ich das System beibehalten möchte. Ich habe an anderer Stelle explizit ein System ohne Geld, ohne Staat und ohne Klassen gefordert - zwar stark verkürzt, da ich wenig Hoffnung habe, dass die Person, der ich geantwortet habe, es ganz lesen würde, aber ich befürworte ausdrücklich eine Bedarfswirtschaft.

Aber als Markt?

Wogegen ich mich wende sind (meines Erachtens) falsche Argumente gegen den Kapitalismus und (meines Erachtens) falsche Prognosen, wie es mit diesem System (in Abwesenheit einer Revolution) weiter geht.

Beziehen wir uns auf den Artikel. Der handelt von der drohenden Rezession, und argumentiert u.a. mit dem US-Zinsniveau und dem vermeintlichen falschen Zeitpunkt. Geht also davon aus, dass es einen richtigen Zeitpunkt für Zinserhöhungen geben könnte.
Solche Überlegungen halte ich für am Thema vorbei argumentiert. Die Weltwirtschaft fährt nicht gegen die Wand, weil Notenbanker Fehler machen. Die Vorstellung, die Wirtschaft steuern zu können, ist etwas absurd.
Absurd ist es, weil sich der Staat zu seiner(!) Ökonomie stellt, als wäre die ein Stück Natur. Es ist absurd, dass es eine Wissenschaft gibt, die versucht (hat) herauszubekommen, wie Marktwirtschaft funktioniert. Und dann auch noch meint, der Markt sei die effektivste Methode um Bedürfnisse zu befriedigen.

So wie es aussieht, werden Millionen Menschen in Europa in die absolute Armut rutschen. Und Ökonomen streiten über den richtigen Zeitpunkt für Zinsänderungen! Bravo!
Mal sehen, wann der erste Euro Staat Probleme mit der Bedienung seiner Staatschulden bekommt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten