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  • Dracocephalus

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2002

gefühlte Sicherheit

Denn jedes System, und sei es noch so diktatorisch aufgebaut, kann
keine absolute oder auch nur näherungsweise hohe Sicherheit bieten.
Ja, man kann sich gegen Unfälle, prügelnde Fans und schlampig
durchdachte Anschlagpläne von ein paar Deppen schützen, aber allein
dadurch, daß es soooviele Verantwortliche gibt, geht die Übersicht
verloren und macht jeden einzelnen davon zum Ziel. Wie leicht ist es
z.B. einfach von einem relativ wichtigen Menschen die Familie zu
entführen und ihn damit zu erpressen? Zu einfach. Macht man das mit
mehreren, sind auch die wenigen "Helden", die trotzdem durchhalten,
abgepuffert. Und wer sagt, daß die ganzen Feuerwehren, Sanitäter etc.
wirklich echt sind? Oder keine Anschlagpläne schmieden? Wenn da 2000
Rettungskräfte rumwuseln ist das wohl schwer zu überblicken. Und dann
sind da noch die x-Tausend Sicherheitskräfte, die auch nicht wie ein
Uhrwerk funktionieren.

Aber hauptsache viel ins Sicherheitshorn stoßen, damit das blinde
Wahlvieh glaubt, es wäre geschützt. Man darf auch nicht die Gefahr
ausblenden, durch die Sicherheitsmaßnahmen geschädigt zu werden, wenn
da mal ein Polizist den Knüppel etwas früh zückt, ein überlasteter
Sani die falsche Infusion legt, etc.

Und wenn wirklich was passiert, dann Gute Nacht...

D.
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