Moggel schrieb am 28.12.2024 09:49:
Genauso wie Dänemark und Panama.
Man darf in solchen Situationen nicht eskalieren.
Das konnten sich ja alle vorher überlegen, ob sie für die Ukraine, Dänemark oder Panama in den Weltkrieg ziehen wollen. Dänemark scheint wohl Glück gehabt zu haben.
Ich warte noch darauf, ob dieselben Leute, die in der Ukraine für jeden qm Land kämpfen wollen, dann auch im Nahen Osten in den Krieg ziehen wollen, wenn Israel sich da grosszügig eine "Sicherheitszone" besetzt. Wenn Ihr so richtig eine Herausforderung sucht, warum dann nicht Tibet befreien? Es gibt soviel Unrecht auf der Welt, da weiss man gar nicht, wo man zuerst den Weltkrieg anfangen soll. Schaffen wir das mit der Welteroberung/Weltbefreiung mit 200k Mann und 300 Panzern? Müssen wir da nochmal 10 Panzer nachbestellen? Kaufen wir die dann bei Amazon (Lieferung am nächsten Tag) oder kommen die dann erst 2028 zur Truppe?
Ganz im Ernst, ich fände es wirklich gut, man würde die Frage von Krieg und Frieden mal demokratisch zur Wahl stellen. Dann wüssten alle woran sie sind. Irgendwelche Diskussionen über "Eskalation" sind wenig hilfreich, solange niemand weiss, was "Eskalation" konkret bedeuten soll. Welche Maßnahmen sollen das konkret sein? Welche Ressourcen sollen dafür genutzt werden? Welchen positiven Effekt (für Deutschland...) soll das dann haben? Hat die Eskalation einen nachhaltigen Effekt? Also wenn wir jetzt Taurus liefern und dann die Taurus in 6 Monaten alle verschossen sind, was liefern wir denn dann? Aktuell sieht es eher so aus, dass wir die komplette BW in die Ukraine "liefern" könnten und es würde nicht ausreichen, damit die Ukraine den Sieg im Sinne des "Siegesplans" erreicht und es bräuchte eine Verstärkung in der Größenordnung eher, um nur die Front wieder zu stabilisieren.