Onkel_Stoffel schrieb am 28.12.2024 19:43:
Das haben doch schon die westlichen Staaten für ihn getan. Irgendwann gegen Ende 2023 war der Drops gelutscht.
Alles was danach kam und kommt bringt Russland immer weiter in Vorlage, das zeigen ja auch diverse Artikel hier, z.B. zur Energieversorgung, bzw. zur anstehenden Preisgestaltung dazu. Und Präsident Selenskij muss irgendwann darlegen was die Ukraine heute oder morgen denn mehr oder besser hat, als Ende 2023.
Das genaue Gegenteil ist der Fall:
- Offiziell werden nur 40% des Staatshaushalt für Rüstung ausgegeben. Inoffziell sind es >10% des BIP.
- Offiziell gibt es nur ~20% Inflation, die von einem Leitzins von 21% aufgefangen wird. Inoffiziell sind es je nach Branche z.T. 100% p.a.
- Offiziell klagt die Wirtschaft über Investitionsstau, kommt aber angeblich damit klar. Inoffiziell ist allen klar, dass nur auf Verschleiss gefahren wird und der wirtschaftliche Zusammenbruch in den nächsten Jahren kommen wird.
- Offiziell werden Sozialleistungen gekürzt um den Krieg zu finanzieren. Inoffiziell spielt das keine große Rolle, weil sich Russland nie ernsthaft um seine Bevölkerung gekümmert hat.
Die Ukrainer sind gekniffen, keine Frage. Jedoch muss sich Putin langsam fragen wie lange seine Mafia-Tankstelle noch durchhalten wird. Mit dem Kollaps Russlanda ist der Krieg für die Ukraine vorbei; Zu beliebigen Konditionen. - Alleine die Demographie sieht dermaßen bitter aus, dass Russland nach dem Kollaps nur noch eine Zweitklassige Regionalmacht darstellen wird. Putin hat es verstanden sämtliche Trümpfe durch seinen Dilettantismus zu verschenken.