an7oine schrieb am 28.12.2024 11:13:
sind imperialistisch und nationalistisch. Und anscheinend gibt es viele hier, die damit konform gehen. - Ruski Mir...
Na ja, würde ich begrüßen, wenn du deine Aussage irgendwie untermauerst. Warum imperialistisch? Weil es den Krieg angefangen hat?
Ich verstehe, dass ein Imperium innere Zwänge für seine Expansion hat. Es ist die Sicherung der Ressourcen für sein wachsenden Markt und Wirtschaft. Auch humane Ressourcen. Ist Russland auf Ressourcen angewiesen? Auch humane Ressourcen durch Migration (genau wie in deutschland oder USA) gelöst. Genau wie Deutschland hat diesbezüglich Probleme.
Nationalistisch. Mit Sicherheit. In Sowjetuninio war gerade Selbstbewusstsein der Russen unterdrückt. Mit der Auflösung der SU und der Konfrontation mit Nationalismus der neuen souveränen ehemaligen Republiken, begannen die Russen sich als Nation zu erfinden. Ich selbst stamme aus einem baltischen Staat. Ich sehe nicht unbedingt negativ, wenn man jemand nationalistisch benennt. Es heißt, man spürt sich als ein Teil des Ganzen - der nation. Es ist nicht verwerfliches. Es kippt aber, wenn man sich - als Nation - erhoben über anderen versteht. Nur dann ergibt sich negative Färbung des Begriffes. Bei uns allerdings gibts dazu eigene Begriff - nationalsozialistisch (nazistisch, faschistisch).
Auch in Wissenschaften nennt man doch moderne Staaten Nationalstaaten, also Staaten, die aus Nationen bestehen. Warum soll nationalistisch plötzlich als etwas böses sein? Vielleicht ist es eher Deutsche Krankheit, die nach Nationalsozialismus wollten beides ausradieren?