MB22 schrieb am 28.12.2024 16:02:
Re: für mich war 2022 das Entscheidungsjahr
Für mich war 2022 das Entscheidungsjahr für die Ukraine und zwar konkret der September.
Ab diesem Zeitpunkt änderte sich die Natur des Konfliktes: weg von "ich schicke mal Panzer vor deine Hauptstadt und zeige dir wie stark ich bin" sowie "meine Freunde haben versprochen mich so stark zu machen dass ich dich alleine rauswerfen kann" hin zu einem beiderseitigen "jetzt meinen wir es richtig ernst". Denn im September hat Russland eine erste große Mobilmachung beschlossen und damit signalisiert, dass es sich nicht einfach vom Pokertisch wegbluffen lassen will. Da aber gleichzeitig der Westen stets klargestellt hat, dass er nicht mit eigenen Truppen intervenieren wird, ist der Ausgang nur noch eine Frage der Zeit. Ob schnell mit horrenden Verlusten oder langsam mit moderaten Verlusten - all das ist nur noch in der Hand desjenigen mit der Eskalationsdominanz. Und das ist zweifellos Russland - wie man aktuell an den Frontverläufen im Donbass und Kursk ablesen kann. Daran kann keine Waffenlieferung mehr etwas ändern denn was viel dringender fehlt ist militärisches Fachpersonal. Noch werden Kriege nicht nur alleine durch Drohnen gewonnen ...
Nein, das war schon vorher, weil zu viele im "Werte-Westen" meinten, sie könnten den Frosch im Topf langsam gar kochen ohne, dass der es merkt oder zu spät merkt!
Und dann wären noch die, die regelrecht "besoffen" sind von der eigenen Überheblichkeit, ihrem "unerschütterlichen Glauben"... ... wen interessiert da die Realität?