Blasen im Kopf

Wer öffentlich etwas äußert, was glaubhaft sein soll, sollte Parteinahme weglassen. Die verträgt sich selten mit Wahrheit. Im Gegenteil wird die Wahrheit meist als unangenehm empfunden - weil man auf der Suche nach ihr merkt, daß Dinge ganz anders sind, objektiv anders, als man das gerne wahrhaben möchte.
Wer diesen Konflikt erkennt, und nach einer Art logischem Aber sucht (das es nicht gibt), um seine Empfindung trotzdem als richtig erscheinen zu lassen (wer glaubt schon, falsch empfinden zu können), dem bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder Wahrheit oder Parteilichkeit zu wählen. Emotionen sind ganz individuell, sind weder wahr noch falsch. Sie sind elementar nur für das Zusammenleben in Gemeinschaften wichtig - deshalb gibt es auch tierische Gemeinschaften, die damit hervorragend funktionieren.
Mit dem Verstand hat das nichts zu tun, mit Wahrheit, mit Vernunft.
Eine emotionale Meinungsäußerung ist trotzdem eine, die der Meinungsfreiheit unterliegt: "X ist Sch...e" als ein Beispiel, daß sehr wahrscheinlich objektiv falsch ist (außer X gehört zur erwähnten Fäkaliengruppe), aber trotzden emotional "richtig" eine Meinung ausdrückt.

Ganz genauso verhält es sich hier, abstrakt gesehen. Aufgrund äußerer Einflüsse wird eine Meinung gefaßt, ohne geschichtliche Hintergründe zu untersuchen, ohne Kenntnis der in beiden Staaten vorhandenen religiösen Einflüsse, ohne Hintermännersuche (die übrigens den Palästinensern kein Asyl bieten, obwohl sie Nachbarn sind - die gehen lieber zu ihren "Feinden", zu uns).
Da werden Kriegserklärungen negiert, Terror vergessen - alle Wahrheiten verdrängt. Was so herauskommt, hat mit Realität nichts mehr zu tun. Mit Wahrheit nicht annähernd. Kann man von von der Meinungsgeberin sicher auch nicht erwarten - die muß nicht denken, sondern nach Vorgaben versuchen, etwas umzusetzen in Emotionen - eine Schauspielerin. Was sie kann, das tut sie hier,; begreifen, was sie tut, muß sie nicht. Da geht es ihr wie denen,, die immer noch hamashörig sind, auf deren Manipulation hereinfallen.
Wenn es ginge, würde ich die, die das nicht tun, herausholen dort - aber haben will diese Menschen Ägypten, Jordanien, Syrien, Irak und Libanon nicht - das waren die, die 1948 Israel den Krieg erklärten - und ihn verloren (Palästinenser auch, was dann zur Gebietsabgrenzung führte - die Sieger bestimmen, was passiert, hatten aber schon damals kein Interesse an einer Vertreibung der Palästinenser. Emotional Eingestelte behaupten dies, erklären das gar zum Genozid).

Die Hamas verwaltet das Gesundheitswesen, transportiert Waffen, Munition und Personal in ihr gehörenden Krankenwagen. Wenn das die Aufklärung durch Abhören mitbekommt, wird natürlich dieser Wagen angegriffen. Diese Wahrheit ist emotional unverständlich, weil es Verstand braucht, diesen Mißbrauch zu begreifen.
Bunker unter Flüchtlingszentren - und wenn der Nachweis der Anwesenheit von Hamas-Führungskräften dort erbracht wird, dort angegriffen wird, der Bunker dabei einstürzt und dabei Häuser mitreißt, können einem die unschuldigen Geisel der Palästinenser nur Leid tun. Nur wer Verstand hat und ihn benutzt, denkt weiter und begreift, daß dadurch weniger Hamas-Morde geschehen werden. Möge Allah es den Angehörigen der Opfer ermöglichen, dies zu erkennen - mein Wunsch für die gläubigen Angehörigen, den sie verstehen könnten; so sie rechtschaffen waren, auf Frieden aus waren und nach dem Koran damit rechtschaffen gewesen sind (Worte, die die deutsche Koran-Version verwendet).
All das interessiert aber Parteinehmer nicht, den Koran zu lesen wäre wohl zuviel verlangt, obwohl dessen Autor seine Pappenheimer recht gut kannte, und deren Schwächen. Die anderen Interpretationen, die zur Manipulation der dortigen Völker führten, haben ihren Schaden auch dort angerichtet (nicht aber bei allen). Deswegen gebietet der Verstand, diese Menschen als Verführte anzusehen, ähnlich wie das bei der Nazi-Ideologie der Fall war.
Es sind Zivilisten. Nur wer tötet, wird zum Mörder, ist unschädlich zu machen.
Manche dieser Verführten werden Gefängnisstrafen erwarten, begrenzte. Mörder, die erkennen, falsch gehandelt zu haben, könnten lebenslänglich bekommen, evtl. später doch begnadigt werden. Alle anderen bleiben in ihren Tunneln und Bunkern, oder werden draußen unschädlich gemacht. Krieg ist nie gut, um so mehr, wie er auch Unschuldige trifft. Ob er gerecht ist, entscheidet der Kriegsgrund. Schade, wenn das Menschen bar jeden Verstands nicht verstehen können. Mögen sie je nach Glauben jemandem anderem die Schuld geben - sie sind eben so. Ob man sie ernst nehmen kann, was Wahrheit betrifft, entscheidet jeder für sich. Die objektive Wahrheit bleibt trotzdem unverändert.