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Die Hamas gedeiht auf dem Boden fehlender Perspektiven

Tafelsilber23 schrieb am 04.11.2023 11:13:

Und genau das würde in einem solchen Fall eben nicht sein.
Sollte Israel irgendwas aufgeben, wird das als Zeichen von Schwäche gesehen. Dann wird der Krieg nicht aufhören, sondern erst Recht weitergehen.

Das ist keine Tatsache sondern nur eine Meinung.

Das Ziel der Hamas ist nicht mehr Platz sondern der Tod aller Juden.

Die Hamas gedeiht auf dem Boden fehlender Perspektiven.

Als Jitzchak Rabin den Palästinensern eine echte Perspektive bot, verloren die militanten Kräfte an Rückhalt. Und nein, der Abzug Israels aus dem Gaza-Streifen 2005 war keine echte Perspektive.

Der Gaza-Streifen allein kann in der heutigen Form der dort lebenden Bevölkerung überhaupt keine echte Perspektive bieten. Zwei Millionen Menschen auf so engem Raum ohne Hinterland und ohne die notwendigen Voraussetzungen zur Selbstversorgung werden immer ein Pulverfass bleiben.

Für eine Zwei-Staaten-Lösung müssten sich die beteiligten Parteien erstmal auf eine Gebietsreform einigen, die zwei funktionsfähige Staatsgebiete hervorbringt. Und dann müsste der Westen genug Geld in die Hand nehmen, um Menschen, die gegebenenfalls umgesiedelt werden müssten, so zu entschädigen, dass sie nicht schlechter gestellt wären als vorher.

Ohne das alles fehlt eine echte Perspektive, und auf diesem Boden gedeihen Frustration, Hass und Gewalt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.11.2023 13:20).

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