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Avatar von Bea
  • Bea

88 Beiträge seit 29.01.2003

Glaubwürdigkeiten

Also ich habe mit dem Artikel grundlegende Schwierigkeiten, denn die "Palästinenser" haben bislang nur erkennen zu geben, dass sie keinen israelischen Staat wollen und die Autonomierbehörde nicht demokratisch aber eine autoritäre Versorgungsanstalt darstellt.

Bisher haben es die israelischen Regierungen vermieden, die Palästinensische Autonomiebehörde wegen Verstössen gegen das Oslo-Abkommen zu konfrontieren, z. B. wegen der Unterstützung des Terrorismus, ständiger Aufwiegelung und einseitiger Aktivitäten in internationalen Gremien.

Diese Zurückhaltung beruhte auf der Befürchtung, dass solche Vergeltungsmassnahmen unangenehme politische Folgen haben würden. Also wurde die Sache immer wieder auf die lange Bank geschoben, um die Konsequenzen abzuwenden. Die Palästinensische Autonomiebehörde ist zwar schlecht, dachten sich die bisherigen israelischen Regierungen, aber was ist die Alternative? Die Alternative wäre die Hamas, die auch sicher unzweifelhaft die Wahlen, wenn denn nach 16 Jahren welche stattfinden würden, gewinnen würden.

Eine der ersten Entscheidungen des neuen Sicherheitskabinetts war die Verhängung einer Reihe von Sanktionen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde, womit signalisiert wurde, dass die israelische Regierung nicht länger wegsehen wird, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde einseitig gegen ihre unterzeichneten Verpflichtungen verstösst und weiterhin den Terrorismus finanziert, fördert und verherrlicht.

Das aber gilt als Rassismus. Auch der Terror der Hamas gegen die eigene Bevölkerung, gegen Israel, das ist offensichtlich akzeptabel, während Israel grundsätzlich als "rassistisch" gilt. Es geht dem Autor um das Recht auf jüdische Selbstbestimmung und nicht um einen arabischen Staat, an dem kein Palästinenser, auch die Hamas, ein Interesse hat. Es geht einfach um die Vernichtung Israels.

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