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  • Umweltfreund82

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Wieso ist "rechtsgerichtet" ein Problem?

Ernstgemeinte Frage.

Ein gewisser Franz Josef Strauß sagte einmal "rechts neben der CSU darf es keine Partei geben". Es ging dabei um eine rechtsnationale Partei, die sich eben "rechts" neben der CSU positionieren wollte.
Nun, wenn es rechts neben der CSU keine Partei gibt, dann sitzt die CSU aber im Parlament "rechts". Ich möchte meinen, dass manches Zitat aus der FSJ-Ära aber auch danach die CSU als "rechtslastig" qualifiziert. Rechskonservativ ist diese Partei noch immer. Auch der aktuelle Koalitionspartner, die Freien Wähler, sind eher konservativ eingestellt mit gewissem Rechtsdrall.

Wieso ist "rechtsgerichtet" ein Problem? Mich würde das einfach mal interessieren. Denn "rechts" bedeutet eben nicht gleich "n*zistisch". Wieso kann jemand, der sich konservativ-christlich gibt und Wert legt auf eine intakte Ehe und klasisscher Ehe, auf einmal "rechtslastig"? Warum führt Kritik an bestimmten politischen Entscheidungen, etwa Klimapolitik, Genderpolitik uvw. unweigerlich zum Vorwurf, der Kritisierende sei einfach "rechts"?

Ich denke es ist an der Zeit zu differenzieren: Rechts ist nicht rechtsextrem. Rechtsextrem ist nicht immer N*zi. So rum funktioniert die Logik einfach nicht. Ich meine, es gibt ja auch Unterschiede zwischen Linken, Linksextremen und Kommunisten. Die kann man dann noch weiter unterteilen, wenn man will. Also wenn wir auf der linken Seite Wert legen auf differenzierung, dann bitte auch auf der rechten Seite.

Wie gesagt, ich will das mal wissen. Was ist das Problem mit "Rechts" außer die fehlende Differenzierung?

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