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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

Re: Der eigentliche Skandal ist doch,

bitschalter schrieb am 11.04.2022 15:43:

Die Quote wird uns irreparabel schädigen und die wirklich guten Frauen und Männer von den Schalthebeln fernhalten.

Die Frau Bareback hat gerade im Radio angekündigt, dass sie uns durch Lieferung von schweren Waffen an Selensky in einen Krieg mit Russland treiben wird.

Da brauchste dann auch keine Schalthebel mehr, wenn hier weder Energie noch Lebensmittel bezahlbar sind oder im schlimmsten Fall das ganze Land verglast ist.

Das ist echt schockierend, welche diplomatische Inkompetenz da heutzutage agiert.
Ist mir schon bei ihrem Gefreue über die Sanktionen aufgefallen.
Nun hat Deutschland durchaus traditionell ein wenig den Ruf eines Vermittlers in internationalen Konflikten. Wieviele Gehirnzellen braucht es, um zu begreifen, dass man nicht einerseits der weise und unbeteiligte Vermittler sein kann, wenn man zugleich den Scharfmacher gibt? Was telefoniert oder besucht Scholz überhaupt noch Putin, wenn seine Außenministerin heraushängen lässt, dass man jetzt endlich RUS in Grund und Boden ruinieren werde. Wenn ich Sanktionen als irgendwie erzieherisches Mittel als Anlass zu einer Verhaltensänderung heranziehen möchte, dass muss man doch wohl der Gegenseite einen Ausweg aufzeigen. Stattdessen wird einfach bejubelt,m es dem sowieso-Feind nun mal richtig zeigen zu können. Wie um himmelswillen kann man bei derart simplen Denkbild diesen Posten bekleiden? Und warum fallen immer wieder vergleichbare Aussagen von ihr, was wohl auch eine adäquate Beratung vermissen lässt. Da rächen sich dann die Quoten-Klauseln...

Aber auch in der Medienlandschaft. Nun ist Peter Scholl-Latour nicht mehr unter uns und thematisch vielleicht auch eher im arabischen unterwegs gewesen. Aber ich vermisse doch in der aktuellen Berichterstattung ganz erheblich sachliche Bewertungen die auch die Hintergründe beleuchten. Stattdessen werden nun Politikwissenschaftlerinnen im Volontariat vor die Kamera gezogen, die eine Viertelstunde lang darüber philosophieren, dass Atombomben immer und ausschließlich nur zur Erpressung gebraucht werden (gilt aber nur für russische), die aber offenbar nicht das geringste militärische Verständnis besitzen, und augenscheinlich noch nie etwas von Zweitschlagsfähigkeit, ABM- und INF-Vertrag gehört haben, geschweige denn die aktuelle Situation an diesen Aspekten bewerten können. Atomwaffen sind blöd und wer damit droht ist pöhse mag ja durchaus philosophisch-moralisch so gesehen werden. Ihr politologischer Job wäre aber eher gewesen, dass aus Perspektive der Akteure als im engeren Kontext durchaus folgerichtige Handlung zu erkennen, idealerweise vorherzusehen, oder noch besser zum eigenen Vorteil in die Handlungen einfließen zu lassen. Stattdessen sinnloses lamentieren, auf dem Niveau einer Erörterung der Frage , wieviele Putzfrauen im Kreml schon Wetten auf "Irre" abgeschlossen hätten unter Ausschluss des Konjunktivs.

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