Am meisten enttäuscht bei Friedrich Merz die Funkstille.
Wenn er tatsächlich über Blackrock gut in der Wirtschaft verwurzelt wäre: Dann hätte er doch bei der Impfstoffbeschaffung helfen können und bei der Organisation der Impfkampagnen. Unsere Konzerne hätten Wissen, Einfluß und Resourcen, um das besser zu machen, als die Regierung es konnte.
Funkstille bei Merz.
Dann fordert Blackrock-Chef Larry Fink die CEOs "seiner" Konzerne regelmäßig auf, nachhaltiger zu wirtschaften (Google: Larry Fink letter to CEOs). Da hätte die CDU ordentlich punkten können, wenn Friedrich Merz seinen und Blackrocks Einfluß geltent gemacht hätte, um die deutsche Industrie von der Bremse auf das Gaspedal zu bringen beim Schutz des Klimas.
Stattdessen Funkstille bei Merz.
Seinen Einfluß hätte Merz auch nutzen können, um die Wirtschaft gezielt in Stellung zu bringen, um gemeinsam mit der Politik wichtige Initiativen - nicht nur beim Klima - voran zu bringen.
Funkstille.
Im Sommer kam Merzens zukünftiger Chef Laschet schwer unter Beschuß. Als Wingman legt man sich eigentlich ins Zeug, um das Feuer ab zu lenken, und Armin Laschet Luft zu verschaffen.
Funkstille bei Merz.
Man weiß nicht, ob das daran liegt, dass Merz keinen Einfluß hat. Oder ob er es einfach nicht auf die Schiene kriegt, Initiativen auf die Beine zu stellen.
Die Antwort ist eigentlich egal, das Ergebnis zählt. Merz kann es nicht, und ist in Wahlkampfteam wie in einer zukünftigen Regierung völlig fehl am Platze.