Nicht dass die mächtigen Lobbys früher keinen Einfluss nahmen auf die Politiker. Aber es war für sie etwas mühsamer.
Jetzt scheint es so, als ob sie ihre Leute direkt an den wichtigen Schaltstellen positionieren können.
Die Pharma den Spahn. Das Finanzimperium Blackrock den Merz.
Nachdem Spahn durch das Ermächtigungsgesetz weitgehend freie Hand bekommen hat in seinem Ressort, koennte man befuerchten, dass ein Finanzminister Merz selbiges auch durchsetzen könnte, wenn das Finanzwesen in Deutschland in Schieflage geraten sollte. Was ja gar nicht so unwahrscheinlich ist.
Das ist dann direkte Demokratie wie sie die mächtigen Lobbys verstehen. Direktes Durchsetzen eigener Interessen ohne den lästigen Hemmschuh des Parlaments.
Ich denke, in einer funktionierenden Demokratie dürften Menschen mit so eindeutiger Vergangenheit wie Spahn oder Merz gar keine Chance auf einen einflussreichen Posten haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.09.2021 16:27).