Nein, ich bin für die Lage der Menschen in keinem Fall verantwortlich. Das übersteigt meine Fähigkeiten bei weitem. Ich gehe wählen, ich habe lange Jahre vermutlich die aus Ihrer Sicht richtigen Parteien gewählt, weder die Demokraten noch die Republikaner haben mich angerufen und gefragt ob sie die "Öl-Kriege" starten
sollen. Vielleicht wussten Sie, ich würde: "Nein" sagen. Ich denke, ich habe in meinem Leben vieles getan,. was Sie als "richtig" empfinden würden. Hat alles nichts genutzt und bringt auch zukünftig nichts. Stattdessen wurde mir im Laufe der Zeit klar, nicht nur kann ich auf vieles keinen Einfluss nehmen, nein, es gibt zusätzlich solche Menschen wie Sie, die einem auch noch ein schlechtes Gewissen einreden wollen, weil es ihnen selbst ein gutes Gefühl gibt.
Unsere Art zu leben ist für die Armut im größten Teil der Welt verantwortlich, das ist Fakt. Keiner ist direkt persönlich dafür verantwortlich.
Und nein, ich gehe schon lange nicht mehr wählen, wenn du wählen gehst, bist du- als kleiner Teil - mit verantwortlich (auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest). Jeder ist für das verantwortlich, was in seinem persönlichen Leben passiert (nicht schuld!). Niemand ist demnach für das "Unglück der Welt" verantwortlich, aber wir erleben es und deshalb sind wir verantwortlich, wenn wir es nicht ändern wollen, denn es gibt keine Zufälle (nur unverstandene Naturgesetze).
Wir alle gestalten unser persönliches Universum selbst, ich kann und will niemand ein "schlechtes Gewissen" einreden, warum? Es ist die Gesamtheit, die mit macht und mit ihrem Geist ein System erschafft, das die Natur (und damit automatisch den Menschen selbst) vernichtet. Du bist nicht "schuld" (so wenig wie ich) aber wir waren daran beteiligt, sonst wären wir gar nicht hier zu dieser Zeit.
Es hat nichts mit "Schuld" zu tun, das hatte es noch nie (das ist der Irrtum der Konservativen). Es hat nur etwas damit zu tun, das jeder Gedanke von uns eine eigenständige Realität ist, der seine eigene Realität erschafft.
Wir waren schon bei der Frage: Was ist Realität wirklich? Ich bin heute zu der Antwort gekommen, das es Im Prinzip nichts wirklich "Irreales" gibt, nur das, was wir als solches (einigermassen willkürlich) definieren . In veränderten Bewusstseinszuständen könnten wir z.B. lernen, das es beliebig viele Realitäten gibt (so wie wir in Träumen das Geträumte für "Realität" halten, im "Wach"zustand aber nicht - und umgekehrtB-)).
Was hat das mit dem Thema zu tun? Einfach nur das: wer sich nur als Produkt der Umstände ansieht, wird diese (in meinen Augen fatale) Realität auch immer erleben. Eine Realität als willenloses Blatt im Wind.
Der Beweis: Du wirfst mir vor dir Schuld einreden zu wollen (ich bin also schuld). Gut: Aber das ist dann deine Realität nicht meine. Viel "Spass" damitB-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2020 01:23).