Steigt der CO2-Preis, so steigt infolge der politisch gewollten Verlagerungseffekte automatisch auch der Preis aller anderen Energieformen. Zumal auch Jahr 2040 absehbar nicht einmal ansatzweise ausreichend CO2-arme Energiequellen zur Verfügung stehen werden, um den Bedarf ganzjährig zu decken. Folglich wird das Angebot an Energie verknappt und für alle Energieträger steigt der Preis. Steigen die Energiekosten, wird alles, wirklich alles, was Menschen und Industriebetriebe brauchen, erheblich teurer, was die Preissteigerung weiter anheizt. Das nennt sich dann wohl eine hausgemachte Inflation.
Gleichzeitig werden aber durch die hohen Energiekosten und die dadruch hervorgerufene Inflation und Wachstumsschwäche noch mehr Firmen ins Ausland vertrieben oder, wenn das nicht möglich ist, werden sie werden schlicht insolvent werden. Dadurch wird die Arbeitslosigkeit steigen und die Einkommen der Lohnabhängigen werden kaufkraftbereinigt auf breiter Front sinken. Weiter ist zu erwarten, dass gleichzeitig die Steuerlast ansteigt, da inflationsbedingt auch die Staatsausgaben ansteigen werden. Entweder ist das politisch gewollt oder es wird von den ahnungslosen Dilettanten, die anhaltend eine massive Verteuerung der Energie fordern, aus ideologischen Gründen billigend in Kauf genommen.
Ich sehe in der "unkalkulierbaren", wohl um nicht zu sagen hemmungslosen, Verteuerung der Energie ein sicheres Rezept für eine politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe. Ich fürchte, dass die politischen "Eliten" tatsächlich glauben, dass sie diese "Transformation", wohl eher ohne "Masterplan", langfristig unter Kontrolle behalten können. Das möchte ich aber entschieden bezweifeln, dazu ist die Welt viel zu komplex. Und jede Maßnahme, welche die Architekten der Transformation in Kraft setzen, entfaltet nicht nur gewollte, sondern auch viele ungewollte Effekte. Folglich ist zu erwarten, dass das in einem riesigen Desaster enden wird.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.04.2024 21:54).