Umweltfreund82 schrieb am 23.04.2024 12:49:
11t je Einwohner zu 45 Euro (55, 65, ... ist ja gestaffelt) ergeben bei einer vierköpfigen Familie eine durchschnittliche Belastung von 1980,- (2420,- und 2860,-) Euro jährlich.
Hast du meinen Link nicht gelesen oder nicht verstanden?
Warum erhöst du Jahr für Jahr den CO2-Preis,
nicht aber das Klimageld?
Und warum gehst du konstant von 11t aus
(obwohl zB die Weltbank von aktuell 7,26t spricht *),
ohne die geplanten Emissionsreduktion einzurechnen?
Sorry, aber das ist einfach unseriös.
Also nocheinmal:
Das Klimageld ist ein Entlastungs-Mechanismus für Bürger*innen. Durch die Bepreisung klimaschädlicher Emissionen, dem sogenannten CO2-Preis, wird der CO2-Ausstoß fossiler Energien teurer, da diese Emissionen die Klimakrise befördern und so für Wirtschaft und Gesellschaft erhebliche Kosten produzieren. Die zusätzlichen Einnahmen aus dem steigenden CO2-Preis sollen in einen Topf fließen, aus dem alle Bürger*innen ein Klimageld erhalten.
Dadurch profitieren vor allem diejenigen, die wenig CO2 verursachen. Personen mit großem CO2-Fußabdruck müssen mehr zahlen. Da höhere Emissionen oft mit größerem Einkommen einhergehen, unterstützt das Klimageld besonders einkommensschwache Gruppen. So entsteht eine Lenkungswirkung: Das Einsparen von CO2 mittels fossilfreier Technologien wird günstiger und dadurch attraktiver. Werden die Einnahmen aus dem CO2-Preis anteilig durch ein Klimageld auf sozial gerechte Weise an die Bürger*innen zurückgegeben, lohnt sich Klimaschutz für sie doppelt.
https://www.gruene-bundestag.de/themen/klimaschutz/klimageld-vereint-klimaschutz-und-gerechtigkeit
*) https://datacommons.org/ranking/Amount_Emissions_CarbonDioxide_PerCapita/Country/europe?h=country%2FDEU&unit=t&hl=de
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.04.2024 18:30).