Makrovir schrieb am 11.10.2022 17:02:
Svante Arrhenius hat sich in vielen seiner Prognosen geirrt..
Was nicht heißt, daß diese Entdeckung nicht stattgefunden hat.
Das Hauptproblem mit der heutigen Klimaforschung sehe Ich eher darin das zu viel Augenmerk auf bestimmte Teilaspekte gelegt wird (Co2) und andere zu wenig beachtet werden.
So tief steckst du in der Klimaforschung, daß du das beurteilen kannst?
Da sich das atmosphärische System und die Energie Wechselwirkung nur simulieren lassen sind Simulationen aber das beste was wir haben.
Wir haben doch auch Messungen, oder? Was zeigen die denn?
Da aber die Teilaspekte in den Simulationen überbewertet werden und andere Aspekte vielleicht noch gar nicht vorhanden sind, liefern die Simulationen falsche (abweichende) Ergebnisse.
Ich würde eher von ungenaue Ergebnisse sprechen. Das liegt gerade daran, daß es so wahnsinnig viele Parameter gibt, die sich z.t. auch noch gegenseitig beeinflussen, wie z.B. Abtauen Permafrost, was Treibhausgase freisetzt, was die Temperatur erhöht, was das Abtauen beschleunigt...
Die einfache Wahrheit ist eher das das Klima und die Wechselwirkung mit der Sonne, tektonischen Prozessen und dem Rest der Galaxie dermaßen komplex ist, dass wir grade erst am Anfang stehen das ganze überhaupt irgendwie zu verstehen.
Wir verstehen aber den Energieerhaltungssatz.
Und wir verstehen, daß die von der Erde ins All abgestrahlte Leistung sinkt, wenn der CO2-Pegel in der Atmosphäre steigt.
Zusammen mit der annähernd konstanten Leistung die die Sonne auf die Erde abstrahlt, ergibt sich bei zunehmendem CO2-Pegel eine zunehmende Temperatur.
Dafür brauchen wir weder tektonische Prozesse noch die Galaxie.
Die Co2 Kontrollschrauben Theorie ist aber vermutlich wesentlich zu kurz gegriffen
Sie ist auf jeden Fall vereinfacht, natürlich. Aber die Richtung ist bereits durch den Energieerhaltungssatz und die Energieflüsse zur Erde und von der Erde eindeutig festgelegt.
Solange wir keinen katastrophalen Vulkanausbruch haben, der die Atmosphärenzusammensetzung nachhaltig ändert, oder die Strahlungsleistung der Sonne deutlich absinkt dreht sich die Richtung nicht so einfach um.
und dürfte sich beim Verständnis des Klimas meiner Meinung nach eher als hinderlich herausstellen. Co2 hat zwar einen Einfluß aber der ist vermutlich lange nicht so hoch wie er immer dargestellt wird. Wasserdampf hat z.B einen wesentlich höheren Einfluß und grade im Moment haben wir davon wesentlich mehr in der Atmosphäre als "normal"..
Ja, weil die Temperaturen höher sind als "normal" kann die Luft mehr Wasser aufnehmen.
PS: Bei jemanden, der sich so gut mit Klimaforschung auskennt, ist es verwunderlich, daß er "Co2" schreibt und nicht "CO2"...