DrM schrieb am 11.10.2022 17:50:
Makrovir schrieb am 11.10.2022 17:02:
Svante Arrhenius hat sich in vielen seiner Prognosen geirrt..
Was nicht heißt, daß diese Entdeckung nicht stattgefunden hat.
Das Hauptproblem mit der heutigen Klimaforschung sehe Ich eher darin das zu viel Augenmerk auf bestimmte Teilaspekte gelegt wird (Co2) und andere zu wenig beachtet werden.
So tief steckst du in der Klimaforschung, daß du das beurteilen kannst?
Sagen wir Klimaforschung und Paleoklimatologie sind so eine Art Hobby von mit ;-)
Da sich das atmosphärische System und die Energie Wechselwirkung nur simulieren lassen sind Simulationen aber das beste was wir haben.
Wir haben doch auch Messungen, oder? Was zeigen die denn?
Nun die Temperaturmessungen zeigen im Moment sogar einen leichten Rückgang der Globaltemperatur an. Im Moment ist die Erde Kühler als z.B 1989-1999 obwohl das Co2
in diesem Zeitraum um ganze 12 ppm angestiegen ist..
Da aber die Teilaspekte in den Simulationen überbewertet werden und andere Aspekte vielleicht noch gar nicht vorhanden sind, liefern die Simulationen falsche (abweichende) Ergebnisse.
Ich würde eher von ungenaue Ergebnisse sprechen. Das liegt gerade daran, daß es so wahnsinnig viele Parameter gibt, die sich z.t. auch noch gegenseitig beeinflussen, wie z.B. Abtauen Permafrost, was Treibhausgase freisetzt, was die Temperatur erhöht, was das Abtauen beschleunigt...
Die Ergebnisse der Klimamodelle sind nicht ungenau sondern liegen fast immer zu hoch. Sie rechnen zu heiß.
Die einfache Wahrheit ist eher das das Klima und die Wechselwirkung mit der Sonne, tektonischen Prozessen und dem Rest der Galaxie dermaßen komplex ist, dass wir grade erst am Anfang stehen das ganze überhaupt irgendwie zu verstehen.
Wir verstehen aber den Energieerhaltungssatz.
Und wir verstehen, daß die von der Erde ins All abgestrahlte Leistung sinkt, wenn der CO2-Pegel in der Atmosphäre steigt.
Der Energieerhaltungssatz sagt aber auch das wenn ein körper wärmer wird dann steigt auch seine Abstrahlleistung. Dieses ist zum beispiel bei einem glühenden Stück Eisen sichtbar was die Strahlungsfrequenz ändert (-> Energie) wenn sich die Temperatur erhöht.
Zusammen mit der annähernd konstanten Leistung die die Sonne auf die Erde abstrahlt, ergibt sich bei zunehmendem CO2-Pegel eine zunehmende Temperatur.
Auch die Sonnenleistung ist vielleicht im Sichtbaren Licht Bereich noch relativ Konstant aber die Sonne bestrahlt uns in vielen Spektren und über diesem Bereich wissen wir auch nicht besonders viel. Der Teilchendruck (Solarwind) z.B kann tektonische Wellen auslösen. Das sind dann auch Wellen -> Energie die durch die Atmosphäre läuft und wechselwirkt..
Dafür brauchen wir weder tektonische Prozesse noch die Galaxie.
Da liegen Sie meiner Meinung nach falsch.. Grade in der Paleoklimatologie kann man ohne Sonne und Tektonik nicht viel erklären..
https://www.researchgate.net/publication/11616606_Persistent_Solar_Influence_on_North_Atlantic_Climate_During_the_Holocene
Die Co2 Kontrollschrauben Theorie ist aber vermutlich wesentlich zu kurz gegriffen
Sie ist auf jeden Fall vereinfacht, natürlich. Aber die Richtung ist bereits durch den Energieerhaltungssatz und die Energieflüsse zur Erde und von der Erde eindeutig festgelegt.
Solange wir keinen katastrophalen Vulkanausbruch haben, der die Atmosphärenzusammensetzung nachhaltig ändert, oder die Strahlungsleistung der Sonne deutlich absinkt dreht sich die Richtung nicht so einfach um.
Wo Sie grade Vulkanausbruch sagen..
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2022GL099381
Using measurements from the Microwave Limb Sounder on NASA's Aura satellite, we estimate that the excess water vapor is equivalent to around 10% of the amount of water vapor typically residing in the stratosphere. Unlike previous strong eruptions, this event may not cool the surface, but rather it could potentially warm the surface due to the excess water vapor.
und dürfte sich beim Verständnis des Klimas meiner Meinung nach eher als hinderlich herausstellen. Co2 hat zwar einen Einfluß aber der ist vermutlich lange nicht so hoch wie er immer dargestellt wird. Wasserdampf hat z.B einen wesentlich höheren Einfluß und grade im Moment haben wir davon wesentlich mehr in der Atmosphäre als "normal"..
Ja, weil die Temperaturen höher sind als "normal" kann die Luft mehr Wasser aufnehmen.
Die Temperaturen sind aber nicht höher .. Höher als wann ??
PS: Bei jemanden, der sich so gut mit Klimaforschung auskennt, ist es verwunderlich, daß er "Co2" schreibt und nicht "CO2"...
Na und ?
Für jemanden der solche Panik verbreitet kennen Sie sich sehr wenig mit Klimaforschung aus .. ;-)
Meiner Meinung nach wird die Durchschnittstemperatur hier auf der Erde mehr durch die Menge an Atmosphäre beinflusst als durch die Zusammensetzung. Mit anderen Worten hätten wir mehr Atmosphäre wäre es wärmer -> Venus.
Wasserdampf beinflusst das System weitaus mehr als die anderen sogenannten Treibhausgase aber für die Durchschnittstemperatur ist eher die Dichte entscheidend und nicht der Anteil an Spurengasen..
Mfg Makrovir