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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Russl. unterhält auch intensive Kontakte zu linken Regierungen in Lateinamerika

Die EU steht in Venezuela und Bolivien, in Kuba vielleicht demnächst, bekanntlich eher auf rechtsradikalen Putschisten.

Fazit: Die russische Aussenpolitik ist nicht durch linke oder rechte Affinitäten geprägt, sondern durch russische Interessen. Und das wichtigste russische Interesse ist z. Zt. darauf gerichtet, eine Einkreisung bzw. Isolierung des Landes zu verhindern. Deshalb arbeitet man mit allen Regierungen und Gruppen zusammen, von denen irgendeine Widerständigkeit gegen die Nato-Politik der Einkreisung zu erwarten ist. In Deutschland scheiden in dem Zusammenhang Grüne und SPD von vornherein aus, die CDU letztlich auch, obwohl es dort hin und wieder Stimmen gegen die schroffe Konfrontationspolitik gibt (s. Appell Kretzschmers zur Mässigung an Maas, nach dessen scharfmacherischer Rede vor der UN im September). Es bleiben AfD und Linke.

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