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mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Re: Bald Normalität

Die Dinos waren Produkt einer Evolution während einer vielfach höheren CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Für die war's kein Problem.

Andererseits: nehmen wir mal unsere 420ppm (0,04%) und multiplizieren das mal 6, dann sind wir bei rund 2500ppm - bzw. 0,25% CO2-Anteil. Könnte der Mensch solche Luft atmen und überleben - natürlich!

Google weiß:
Etwas unter 30.000 ppm (3%) CO2-Anteil können Symptome einer CO2-Vergiftung wie Kopfschmerz, Müdigkeit und ähnlichem auftreten. Etwa ab 80.000ppm (8%) CO2-Anteil besteht Lebensgefahr.

Zum Vergleich: Kohlenstoffmonoxid (CO) ist bereits bei geringsten Konzentrationen giftig: bei 0,08% Anteil (800ppm) tritt innerhalb von 2 Stunden Bewustlosigkeit ein. Sterben kann man innerhalb von Minuten, wenn die Konzentration über 10.000ppm (1%) erreicht, weil CO noch viel reaktionsfreudiger ist als O2 und damit von den "Andockplätzen" verdrängt, d.h. CO reichert sich anstelle des Blutsauerstoffs an und man erstickt.

So.
Jetzt überlegen wir mal: was wir heute verfeuern, hat über Jahrmillionen CO2 aus der Atmosphäre absorbiert. Kohle, Öl & co sollen ja versteinert bzw. durch hohen Druck unter Sauerstoffabschluss chemisch reduzierte Lebewesen sein und die gebundenen Kohlenwasserstoffe bzw. rein Kohlenstoff stammen eben aus der Atmosphäre. Hätten wir Zugriff auf all diese Rohstoffe und würden diese thermisch verwerten, wäre das Maximum, was wir an CO2 in die Atmosphäre bringen können, eben die Differenz in der Atmosphäre zwischen der Zeit der Dinosaurier und unserer Ära zu suchen. Ergo: MEHR als 0,25ppm CO2 sind nur dann möglich, wenn vulkanische Aktivität zusätzliches CO2 in die Atmosphäre pumpt, welches aus dem tiefen Erdinneren stammt und noch nie anteilig in der Atmosphäre enthalten war.

Heißt für mich nicht: "Fossilenergieträger weiter verfeuern" sondern eher "sparsamer Einsatz, bis sauberere, weniger umweltschädliche Optionen gefunden werden". So ein Tagebau macht die Umwelt kaputt und auch ein Untertagebau kann die Umwelt negativ beeinträchtigen - etwa durch so genannte "Sinkholes", also wenn irgendwo Stollen und Kammern zusammenstürzen und das drüberliegende Erdreich nachrutscht.
Aber Panik wegen des Klimawandels lässt sich aus den wissenschaftlichen Daten nicht ableiten. Das ist politisch gewollt.

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