strolch21 schrieb am 19.06.2023 09:18:
Die Verlegung der Atomwaffen nach Belarus ist de facto eine Rückverlegung. Auch in Moskau weiss man inzwischen um die Wirkung und Reichweite westlicher Artillerie. Da sind Atomwaffen in Königsberg prakisch überall erreichbar. Die Granaten würden schon einschlagen da haben die Russen noch nicht mal den Motor der Trägerfahrzeuge angelassen. In Belarus gibt es in Grenznähe das gleiche Problem, das heißt die Raketen müssen mindestens 150-200km von der Grenze entfernt stationiert sein. Bei einer Reichweite von ca. 500km eine erhebliche Einschränkung der Möglichkeiten. Die Russen sind dadurch zumindest vorübergehend in Bezug auf DeutschEuropa atomar kastriert.
Das wäre dann wohl ehr als Präventivschlag der Nato zu werten. Wie die Antwort der Russen darauf aussähe lässt sich nur spekulativ beantworten. Mehrere EMP-Schläge über Zentraleuropa sobald die ersten Granaten in Königsberg einschlagen? Dann geht der Punk auch in DeutschEuropa voll ab. Das Militärzeugs ist zwar zum Teil gehärtet, aber die zivile Infrastruktur bis zum privaten PC kaum. Die USA werden gleichzeitig informiert, dass man die strategischen Waffen der U-Boote nicht gegen US-Territorium einsetzt. Wie würden die USA reagieren? Lasst den Russen ihre Satisfaktion, in Europa bricht zwar das Chaos aus, aber was geht uns das an?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.06.2023 16:23).