oder beim Brand des Gewerkschaftshauses in Odessa 2014. Das Gebäude war von ukrainischen Nationalisten angegriffen worden, nachdem sich Gegnerinnen und Gegner der Übergangsregierung in Kiew dort verschanzt hatten. Insgesamt kamen bei dem Vorfall 48 Menschen ums Leben - 32 starben im Gebäude selbst und zehn weitere beim Versuch, sich durch einen Sprung aus dem Fenster zu retten, außerdem wurden sechs Personen im Zuge einer Straßenschlacht tödlich verletzt.
Das ist eine Verharmlosung der tatsächlichen Vorgänge.
Die zum größten Teil unbewaffneten Antimaidanaktivisten wurden von einem weitüberzähligen, mit Steinen, Stahlstangen und z.T. Schusswaffen bewaffneten Mob ins Gewerkschaftshaus getrieben. Dann wurden vom Promaidanmob die Scheiben eingeworfen und danach Brandsätze durch die Fenster geworfen. (Das ZDF sprach damals realitätsverzerrend von "Ausschreitung bei denen das Gewerksschaftshaus in Brand geriet".)
Auf Menschen die sich an den Fensern zeigten wurde aus der Menge heraus geschossen und die paar wenigen die sich trauten aus den Fenstern des 1. bzw 2.Stockes zu springen um sich vor der Flammen zu retten, starb nicht durch den Sprung wie der Autor hier zynisch die Wahrheit verdreht, sondern sie wurden vom Mob mit Eisenstangen todgeprügelt.
Über Stunden kamen weder Polizei noch Feuerwehr den eingeschlossen zu Hilfe.
Und über all diese Vorgänge gab es in den Wochen danach dutzende Stunden an Videomaterial auf YT (inzwischen wird wohl das meiste "gesäubert" sein) und bei Fort Russ News (August 14, 2017 - Link gibt's keinen, solche Fakten sind hier ja nicht gewünscht) gab's ein Interview eines OSCE-Mitarbeiters der detailliert die Abläufer an diesem Tag in Odessa schildert.
In den Tagen danach wurden z.T. sogar Überlebende dieses Massakers von der Polizei inhaftiert, während die Täter vollkommen unbehelligt blieben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.07.2021 19:10).