Wer anführt, das F im Winter Probleme bekommen kann, weil F mit Strom heizt und das obwohl AKW im Winter gut laufen sollten (sofern keine weiteren Probleme vorhanden sind), sollte, nein müsste darauf hinweisen, dass der DE Plan genau das gleiche zu tun, obwohl es bereits ausgemachten Sache ist, dass Teils über Woche(n) keine EE zur Verfügung stehen, absolut hirnrissig ist.
Weiter:
Der Autor beklagt, dass Nachts kein Solarstrom eingespeist wird.
Der Autor denkt, dass unsere Pumpspeicherkraftwerke dies abfangen könnten und liegt um Faktor 30 daneben.
Der Autor geht mit keiner Silbe darauf ein, dass F unseren Strom mehr als oft geschenkt bekommt, während wir in den Morgen- und Abendstunden Strom zu Mondpreisen zukaufen. In 2018 betrug die Differenz 5 Milliarden € (gerechnet auf ausgeglichene Bilanz).
Der Autor geht nicht darauf ein, dass der Strom in DE das doppelte kostet.
Der Autor geht nicht darauf ein, dass ein Kohlekraftwerk, welches 9/12 Monaten bereitgehalten wird in der Anschaffung quasi das 4fache kostet (je Prod. Energieeinheit. )
Ich würde sagen DE schneidet hier in Vergleich nicht gut ab.
Hier ein paar Vorschläge, wie man die Sache wenigstens verbessern kann:
1. Förderung von Heimspeichern mit 1-2 kWh / kWp würde Stromexporte vermindern, ebenso Importe in den Abendstunden. Dabei profitiert der Endverbraucher (Einspeisung bringt 8cent/kWh, Bezug kostet eher 30 cent/kWh), die Netzbetreiber (weniger Fluktuation), die Versorger (stabile Börsenpreise) und wir als Volkswirtschaft.
2. Statt des unsäglichen Heizungsgesetzes, welches alles nur schlimmer macht, sollte man Luft-Luft-WP mit Splitgeräten + ioT fördern, Kostenpunkt <2000€ + Einbau (unkompliziert). Der Endkunde behält seine Öl-/Gasheizung und verballert überschüssigen Strom, WENN ES IHN GIBT, oder er weg muss.
Aber das wäre vermutlich zu pragmatisch und realistisch. Und vor allem umsetzbar. Daher ist das nichts für die Wolkenkuckucksheimer von der Militaristenpartei.
Also Herr Pomrehn: Machen doch wenigstens Sie sich mal ehrlich. Schreiben Sie doch mal einen Artikel über die Kosten und Probleme der EE und gehen auf mögliche Lösungen ein, inkl. Wirtschaftlichkeitsanalyse und Realitätscheck. Stülpmembranspeicher, wie in einen älteren Artikel behauptet werden nicht die Lösung sein. Sie hätten wenigstens den Erfinder kontaktieren können. Ich habe das nach lesen des Artikels getan. Mit einer technischen Frage. Die Antwort kam schnell. Mit dem Zusatz: Ist nicht wirtschaftlich zu bauen. Ich finde sowas gehört zu den Aufgaben eines Journalisten.
Jubelmeldungen zu Scheinerfolgen kennt man zu genüge. Butter bei die Fische!
Gruß
DWD