Vielleicht gehst Du mit gutem Beispiel voran und versuchst selbst mal, "richtig hinzusehen".
Energy-Charts zeigt nämlich, dass Deutschland seit über 15 Jahren JEDES JAHR einen positiven Saldo beim Außenhandel mit Strom erzielt, z.B. 5,3 Mrd. € im letzten Jahr:
https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&year=2022&interval=year
Wir legen in dem System überhaupt nichts drauf. Im Gegenteil, unsere Handelspartner (v.a. Schweiz, Österreich, Polen, Luxemburg und letztes Jahr auch Frankreich) sind abhängig von deutschen Stromimporten und zahlen und jedes Jahr Milliarden dafür, um ausreichend bezahlbaren Strom zu erhalten. Umgekehrt importieren wir seit Jahren zunehmend EE-Strom aus Nordeuropa (Dänemark, Norwegen).
In Frankreich fiel das den Stromkunden im letzten Jahr nicht so auf, weil die Mehrkosten allesamt staatlich aufgefangen werden. So ist der KWh-Preis für Endkunden parlamentarisch gedeckelt (die haben nachhaltig Angst vor den "Gelbwesten"). Dafür ist deren staatliche Schuldenquote innerhalb von nur 5 Jahren um fast 15 Prozentpunkte gestiegen (auf 111% des BIP). In Deutschland ist die Quote hingegen von 2021 auf 2022 sogar gefallen (von 69,3 auf 66,3%).
Ich finde es immer wieder putzig, wenn Forenten der Regierung (oder anderen) leichtfertig "Dummheit" unterstellen, selbst aber die Fakten nur rudimentär verstehen und im Zweifel schlicht nur ihrer Ideologie ("Grüne dumm, wir werden alle sterben") folgen.
Flinx