Auf andere Art formuliert: Nicht alles, was Scholz schreibt, ist Unsinn; aber nichts, was er schreibt, kann im Fall dieses Textes noch als glaubwürdig gelten.
... falls in zukünftigen Artikeln ein oder zwei Details nicht korrekt dargestellt werden.
Den Anspruch auf absolut fehlerlose Darstellung um einen Text insgesamt oder seine anderen Teile als glaubwürdig kategorisieren zu können, wobei die angesprochenen Punkte noch nicht mal als absolute Fehler entlarvt, sondern nur durch eigene Quellenforschung nicht bestätigt wurden, empfinde ich als gigantisch.
Insbesondere unter der Prämisse:
Aber ein ehemaliger Bundeswehroffizier ist kein Journalist.
sehe ich für zukünftige Gastbeiträge von Politikern oder Wissenschaftlern die Messlatte ganz schön herausfordernd weit oben aufgelegt.
Ich will damit nicht den Beitrag von Herrn Scholz reinwaschen, der wurde kritisiert und die Punkte in den Kommentaren kontrovers diskutiert, sondern plädiere dafür im Interesse einer freien Debatte die Kirche im Dorf zu lassen. Die moralinsaure Intoleranz bei einer wachsenden Zahl von Themen, das ist meine persönliche Meinung, die eine absolut korrekte Akkuranz bei ihrer Behandlung erwarten um nicht gecancelt zu werden steigt stetig. Israel Russland Corona Gender sind nur einige Beispiele. Der politischen Aspekt dabei macht diese Dynamik für mich furchteinflößend.
PS: Die Definition von Totalitarismus laut Wikipedia:
"Totalitarismus bezeichnet eine politische Herrschaft mit einem uneingeschränkten Verfügungsanspruch über die Beherrschten, auch über die öffentlich-gesellschaftliche Sphäre hinaus in den persönlichen Bereich. Ihr Ziel ist die umfassende Durchsetzung ihres Wertesystems [...]"