..., weil beide sich um dasselbe Diebesgut zanken...
Relativierung des Angriffskrieges. Das sollte unterlassen werden, wenn man ernst genommen werden will.
"... wenn man ernst genommen werden will"? Von wem? Von dir? Oder von Dritten? Das ist insofern wichtig, als es für die Zukunft der Weltordnung eine entscheidende Rolle spielt und damit ganz direkt einen massiven Einfluss auf dein Leben und hier vor allem deinen Lebensstil hat.
"Ernst genommen" wird der Westen nämlich immer weniger. Zumindest außerhalb des Westens. Und das, gerade WEIL er sich zu vergleichen und, wie Bearbock es erst jüngst auf dem G20-Gipfel deiner Argumentation nach also scheinheilig versprach, Selbstreflexion zu üben verweigert. Aber vielleicht ist dir all das ja so egal, dass du es einfach ausblendest.
Das aber ist hier völlig fehl am Platz ...
Ganz im Gegenteil: Es ist ein Inikator der Glaubwürdigkeit der Argumente und Intentionen. Wer glaubwürdig verurteilen will, der kann das nur machen, indem er sich selbst wenigstens den Anschein von versuchter Objektivität gibt. Und dazu brauchen wir uns nur die Argumente desselben "Richters" zu zwei aktuellen Tätern anschauen, um zu wissen, dass da irgendwas im Rechtsempfinden - von der Rechtsbeurteilung ganz zu schweigen - ganz gewaltig in Schieflage geraten ist (falls es überhaupt jemals "gerade" war).
... den einen Krieg mit ganz anderen Ereignissen zu relativieren ...
Wir müssen nicht mal "ganz andere Ereignisse", wie etwa den aktuellen völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz und Ressourcenraub der USA in Syrien oder Israels - Nun, wie wollen wir es nennen? ... sicherheitspolitische Selbstverteidigung? -, heranziehen. Es reicht, dass ANDERE - namentlich der deutlich größere Teil der Menschheit/Staaten dieses Planeten - es tun; und sich so ihren eigenen Reim auf die Geschehnisse machen:
Wenn Täter sich für Opfer halten, weil Dritte ihre Methoden kopieren, ist entweder die Moral oder bereits die Ethik der Unglaubwürdigkeit preisgegeben.