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Avatar von /Rak
  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Der Wald eines bekannten besteht seit grob 500 Jahren in der gleichen Größe...

.. als ein Stück Privatwald, der damit schon ewig und drei Jahre in Familienbesitz ist. Und schon seit Jahrhunderten wird da das Haus (großes Bauernhaus, ehemalige Stallungen usw. sind nun ausgebaut) ausschließlich mit dem eigenen Holz geheizt. Ohne dass der Wald da verschwunden ist. Der Wald wird da sogar auch zur Nutzholzgewinnung verwendet, da wird immer wieder mal auch gutes Holz an die Sägewerke usw. verkauft. D.h. die rund 50 ha Wald stehen da schon trotz ständiger Nutzung einfach ewig. Weil vom Besitzer eben immer nur so viel raus geholt wird an Holz, wie dann auch wieder nachwachsen kann.

Aber eben nicht alles Holz lässt sich zu Bauholz oder zu Möbelholz machen, im Mischwald fällt eben auch immer wieder viel Holz von verschiedenen Baumarten an, das z.B. rissig ist, das zu astig ist usw. Manches ist krumm gewachsen etc. Außerdem will man z.B. Buche oder Eiche oft nicht als Bauholz haben, weil zu schwer/dicht. Fichte und Kiefer sind hier als leichtere Hölzer oft deutlich geeigneter. Und warum sollte man dieses anfallende Holz, das letztendlich vor allem Abfallholz ist, nicht verwenden um das Haus zu heizen? Der Kohlenstoff, der dabei frei wird, kam jedenfalls vorher aus der Luft, wurde von dort als CO2 aufgenommen vom Baum. Und sonderlich viel Feinstaub entsteht bei einem guten Grundofen auch nicht..

Klar kann nicht jeder in Deutschland mal eben 50ha Wald haben um seine Wohnung damit zu heizen. Aber warum sollte man dort, wo es eben möglich ist, diese regenerative Energie nicht zum Heizen nutzen? Das ganze ist letztendlich im Wesentlichen auch nur Energie aus gespeicherter Sonne und aus dem aus der Luft geholten CO2.

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