2015 war im Grunde die Rache Griechenlands für die Troika - das war die Vorgeschichte, Syriza hatte die Wahl gewonnen und die EU hat sich keinen Millimeter bewegt. Griechenland hat dann die Flüchtlinge losgeschickt, ähnlich, wie Belarus es gerade stümperhaft versucht. Merkel wollte vermutlich den starken Max präsentieren und hat deshalb die 40.000 aus Ungarn reingelassen, mit den bekannten Folgen.
Danach war die ganze Regierung eigentlich fällig, insbesondere Frau Merkel. Man hat aber schnell ein Narrativ von der Humanität herbeigelogen und hintenrum alles getan, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen, siehe Abkommen mit Erdogan. Die Schließung der Balkanroute wird sicher auch nicht ganz die Eigeninitiative der beteiligten Staaten gewesen sein.
Mittlerweile gibt es ja auch eine entsprechende Politik gegenüber den "Seenotrettern", und die Belarusgeschichte hat man ja auch nicht gelöst, in dem man die Iraker einfach nach DE hat weiterreisen lassen.
Die Presse lügt aber bis zum heutigen Tage, dass das alles gewollt und toll und humanitär etc. war, weil - mittlerweile die Standardausrede in DE, wenn man Regierungsversagen schön malt - "man der AfD und den Rechten nicht Vorschub leisten will".
Eine der Folgen ist zumindest, dass die politische Landschaft in DE komplett fragmentiert ist, das sieht man ja daran, dass hier regelmäßig für die nächste Wahl Dreierkoalitionen ins Gespräch kommen.
Aber nicht mal die Grünen gehen mit #RefugeesWelcome in den Wahlkampf. Franz Alt kann das gerne fordern - er hat keine Wahl zu gewinnen - ansonsten dürften wohl alle im Bundestag vertretenen Parteien hinter "2015 darf sich nicht wiederholen" stehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2021 10:34).