xj12 schrieb am 24.02.2023 12:48:
Sehr geehrte Damen und Herren" und dergleichen.
Das hat aber nichts mit gendern zu tun.
Und übrigens hat man das auch immer so gemacht, aber das war ja den Gendergagas zu einfach und zu aktzeptiert.
Das ist eine Form, die sollte heutzutage, da mehr als zwei Geschlechter ganz offiziell sind, einfach nicht mehr sein kann.
Insbesondere wem "Sehr geehrte Kollegen" o.ä. nicht zusagt, weil er sich nur mitgemeint* fühlt, der kann keinesfalls für ein "Sehr geehrte Damen und Herren" sein, bei dem zwei Geschlechter explizit angesprochen werden und alle anderen gar nicht.
*) Und apropos "mitgemeint", das ist bei "Sehr geehrte Kollegen" in der Tat lächerlich, weil damit ja alle gleichermaßen angesprochen sind. Alle sind "mitgemeint". Wer da sagt, ihm wäre mitgemeint zu wenig, der will nicht gleichberechtigt irgendwo auf einer Stufe mit anderen stehen sondern hervorgehoben werden. Und es ist sowieso nicht weniger gleichgestellt als "Sehr geehrte Kolleg:innen", bei dem dann, wenn man mit Kollegen besagtes Problem hat, gleichfalls nur ein Geschlecht explizit dasteht, während alle anderen nur "mitgemeint" sind, was ja dann ebenfalls nicht sein kann. Außer wiederum man will gar keine Gleichberechtigung oder Gleichstellung.
Die ganze Sache ist lächerlich. Dummerweise wird es einem immer mehr und mehr aufgedrängt.