... aber was Sie hier schreiben, ist wirklich unüberlegt!
Ausgerechnet in Bayern wurden lange Zeit sogar Familiennamen gegendert, ohne dass dies mit Feminismus in Verbindung gebracht worden wäre. Davon zeugt unter anderem die Heimatfilmserie "Die Gruberin". Der Autorin dieser Zeilen wurde in Bayern schon der Name "Wanger" zugeschrieben, weil hier die letzte Silbe als weibliche Endung durchging.
Einzelpersonen wurden/werden schon immer geschlechtsspezifisch angesprochen! ("Guten Tag Frau Wangerin" - nicht "Guten Tag Person Wanger:in") Das wird heute allerdings zum Problem, weil Teile der Gendergemeinschaft nicht mehr über das erkennbare, biologische Geschlecht, sondern über das aktuell gefühlte identifiziert werden möchten - was schlicht unmöglich ist.
Das Gendern tritt dazu Hauptsächlich bei der Mehrzahlbildung in den Vordergrund - und eben nicht, wie in Ihrem Beispiel, bei persönlichen Ansprachen.
Die Mehrzahl ist im deutschen aber neutral. "Die Studenten" bedeutet nicht die männlichen Studenten! Bei mir ist das sogar hauptsächlich mit betrunkenen Biologinnen assoziiert. Wenn ich ausschließlich männliche Studenten meinte, müsste ich das explizit dazusagen!
Checkliste:
- Thema Gendern - check
- willkürliche Kriterien - 🤔
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.02.2023 18:47).