Da gibt es durchaus Unterschiede, auch die Arbeitsrechte sind heute ganz andere als noch zu Marxens Zeiten.
Aber gibt es zu diesen "Arbeitsrechten" auch ein Pendant in der Wirklichkeit? Sie werden halt umgangen. Das macht die Sache vielleicht eine Spur komplizierter, aber auch nicht wirklich viel mehr, gerade in den ohnehin schon "halbseidenen" Bereichen.
Wobei ich unsere hiesigen Arbeitsrechte schon für eine Errungenschaft halte, die sehr wertvoll ist und die man eigentlich noch beherzter verteidigen müsste, als es derzeit geschieht. Für viele Menschen sichern sie zumindest einen gewissen Raum von Sicherheit und Wohlergehen - das sollte man nicht geringschätzen! Aber ich weiß halt, daß man Glück hat, wenn man zu diesen gehört und nicht zu den anderen, die es auch gibt.
Nebenbei muss man das nicht auf die "westliche" Gesellschaft beschränken.
Das ist richtig. Aber wenn es um "Demokratie" geht, legt es sich nahe, erst einmal da zu schauen, wo angeblich ihre "Wurzeln" liegen.
Effektiv sehe ich nur für Plutokratien eine direkte notwendige Verknüpfung von Wirschaftssystem und Politik. In allen anderen Fällen sind sie letztlich frei kombinierbar, wobei manche vielleicht schon etwas geschmeidiger zusammenpassen als andere.