Was mich ein wenig nervt ist, dass die niedermolekulare Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroktansäure (PFOA) mit hochmolekularen Pfannenbeschichtungen in einen Topf geworfen wird.
Das ist für mich so ähnlich wie eine alte überholte, automatisierte Risikobetrachtung des UBA zu Polycarbonat (Makrolon = Material teuerer, guter Lichtschalter), das angeblich ein Hochrisikostoff sein sollte, weil er aus Phosgen (Kampfmittel WW I) und Bisphenol-A (cancerogen und Hormongift) hergestellt wird. In der Chemie ist das Produkt i.d.R. etwas anderes als die Edukte. Talkum ist auch etwas anderes als Asbest, aus dem es natürlich durch Verwitterung entsteht...
Die hoch polymeren, fluorierten Pfannenbeschichtungen sind ebenso wie PVC so unlöslich und gegen Umwelteinflüße widerständig, dass eine Anreicherung Ihrer Metaboliten in der Natur in geologischen Zeiträumen nicht zu berfürchten ist.
Die i.d.R. niedermolekularen PerfluorXXXX (Seifen)Ersatzstoffe für die m.E. völlig zu Recht verbotenen, PFOS und PFOA hätten niemals zugelassen werden dürfen.
Da sollte die EU mal nach Ihren REACH Kriterien schauen - wie das denn passieren konnte.