Das problem ist, dass einige leute die "Last Mile" Problematik nicht verstanden wollen, da es ihr Narrativum zerstört.
Last mile bedeutet, dass ich eben für die letzten Kilometer eben doch ein Auto brauche. 99 % des ganzen kann ohne Auto gehen, nur fürs letzte brauche ich halt doch eines. Um ein paar Beispiele zu nennen:
- Ich fahre mit dem Bäckereiwagen Brötchen auf den Dörfern aus.
- Ich komme abends vorbei und reparier dir deinen Abfluss / du hast die Toilette gesprengt, und es tut Not dass man eine Neue hat.
- Ich fahre meinen Sohn ins Krankenhaus.
- Ich will meine Koffer und die Koffer meiner Freundin für einen 4 Tage Kurzurlaub zum Bahnhof schaffen
etc.
Das kann man einfach nicht mit den Öffentlichen machen.
So, jetzt versteht man, so ganz unter uns, schon dass eben nicht anders geht.
Wenn es auf dem Dorf zwei mal am Tag einen Bus gibt, kann man denen nicht verbieten, mit dem Auto zu fahren, oder man schneidet sie von 90 % des öffentlichen Lebens ab.
HIER kommt hat eben die Ingenieursrealität mit der Traumtänzerei der Politiker in Kontakt. Weil hier heißt es das erste mal, ingenieurstechnisch kann man das schon Lösen, das braucht halt seine Zeit. Länger als vier Jahre bestimmt.
INGENIEURSTECHNISCH geht man das Problem damit an, dass man eben sagt, okay, anstelle dass wir 4 dutzend Autos haben, die wir vverbieten, bringt jedes Auto das wir auf CO2 arm umstellen einen Vorteil. Wenn ich ein auto habe, das 10 Liter auf 100 Kilomater schluckt, und ich ersetze es durch ein Auto, was 5 Liter auf 100 Kilometer schluckt, have ich die emissionen des autos um 50 % gesenkt, ohne es zu verbieten.
Und wenn ich einfach alles für die Autos besser machen will, kann ich währenddessen die Bahn besser machen, Wenn ich die Bahn besser mache, kann ich währenddessen die Busse besser machen, ect. und wenn es irgendwann viele Leute gibt die ihr Auto stehenlassen, ("Hölle, wieso soll ich da mit dem Auto fahren, wenn ich auch gemütlich mit der bahn tuckern kann") und mit der Bahn fahren, verschwinden die ganzen Probleme mit den PKW.
Hierbei haben wir halt so bewusst umweltzerstörerische Initiativen wie das 49 € Ticket. Wenn du mit IRGENDWEM sprichst der auf die Bahn angewiesen ist, und ihn nach seiner echten Meinung fragst hinsichtlich der Bahn, kommt da ein schallendes Gelächter. Da weiß jeder der auf die Bahn angewiesen ist wo der schuh drückt.
Das Problem fixt man nicht damit, dass man die unteren Klassen damit vertröstet, "aber ihr könnt doch Zug fahren, lol, guck mal das ist ja gar nicht so schlimm", sondern dass man den Zug mal wirklich generalüberholt, und auf den letzten Stand bringt. Dazu ist Geld nötig. Und das Geld kommt eben über die Tickets rein. Die man jetzt wegen sozialem Engagement begrenzen will. Sie sehen den Fehler?
Hier helfen die billigen Elektroautos. Sie nehmen sich die Bonzen her, die bis jetzt in der Tesla Nobelkarosse rumkurven, und sagen, Moment mal, so haben wenige Leute Teil an der Elektromobilität, mit den Billigautos haben mehr Leute Teil, wir können also viel mehr CO2 einspaaren. Wenn man bei mehr Leuten den Mindestbedarf deckt, lassen mehr Leute für Tripps das Auto stehen, und wir sparen mehr CO2.
Jetzt kann man ganz gemein sagen, dass im Grunde vom Ganzem Ich dem U/Nterliegendem Punkt zustimme. Autos an und für sich sind scheiße. Sie sind eine Ingenieursleistung die eine Lücke füllt die eigentlich gar nicht existieren sollte.
Aber sie füllen eben eine Lücke die bis jetzt nicht geschlossen wurde. Es gibt keine Pflicht dass es eine ärtztliche Grundversorgung gibt. Es gibt keine Pflicht dass der Supermarkt mir die Lebensmittel liefert. Es gibt keine Pflicht dass wenn mein Kind in der Schule kotzt es mir vor die Türe gebracht wird.
Das Geld für alle diese Sachen wäre schon da. Könnten wir locker. Aber wir mussten ja Elektromobilität und sonst was auf Teufel komm raus fördern, und das CO2 Argument der Shell Studie benutzen.
Wie es so schön heißt: Das Geld dafür wäre schon da. Nur steckt es halt in anderen Prestigeprojekten. Für jedes mal wo du Strafsteuern erhebst, und für jedes mal wo du extra Geld verlangst, musst du dir jetzt gefallen, dass man sich eben fragt:
Wieso muss das Geld jetzt an das institut gehen das es vor 4 Monaten noch nicht gegeben hat? Wieso muss ich das Geld an die MIllionäre zahlen, für Lumpige Tesla schlitten, wenn ich doch den Musk'erer Elan nicht mal mag? Wieso ist unbegrentzt Geld für die Elektroschlitten da, die nur dem Oberen 1 % der gesellschaft allenfalls was bringen?
Wenn ich doch das Geld auch dafür verwenden könnte endlich mal den Nahverkehr auf den Vordermann zu bringen? Oder eben dafür zu sorgen dass autoprivileg der E-mobilen von tesla kaputtgeschlagen wird?
Weil ganz ehrlich, es stört keine Sau ob man da jetzt einen Tesla an der seite parkt, und das Drecksteil läd, oder einen Ford, oder einen Xioa Mai Mai oder wie sie nun alle heißen. DSie einzigen die sich aufregen sind die Bonzen die bis jetzt die E-Ladepunkte für sich alleine hatten, und sie jetzt teilen müssen, womöglich mit leuten die Billigere Autos fahren als sie.