Re: "Man hat sich in der Opfertolle bequem gemacht"

Fischers Fritz schrieb am 01.12.2023 12:45:

Ja, so sind sie halt, diese Opfer.

Ich wage es nicht tagesaktuelle Beispiele zu erwähnen,
da ich es nicht riskieren will von der Keule erschlagen zu werden.
Doch scheint es eine erfolgreiche Strategie zu sein
die Täter- mit der Opferrolle zu tauchen,
um die Deutung von Sachverhalten zu manipulieren.

Gerne werden auch Parolen ausgegeben wie
"Vom Tellerwäscher zum Millionär"
um Hoffnungen zu erwecken, dass

Perspektiven zu entwickeln haben sie aber selbst in der Hand.

So könnte man dieses Erfolgsrezept wohl auch auf zB Tassenwäscher erweitern?
Die Kreativität von Perspektiven scheint unendlich zu sein:
"Jeder, wirklich jeder hat die Möglichkeit vom Tassenwäscher zum Millionär!"

Nun gut, leider können nicht alle Millionär werden.
Dies ist nämlich mit der Voraussetzung verknüpft,
dass genügend Tassen im in ausreichender Anzahl im Schrank vorhanden sind.

Manchmal scheitern gut gemeinte Vorschläge schlicht und ergreifend an der Mathematik.

Wer nichts wagt der nichts gewinnt. Notfalls hat die Mathematik schuld.