Es gab halt den festen Glauben, vor allen in den USA selbst, dass man für die Dollarnoten die zugesagte Menge Gold eintauschen kann. Der Glaube erschütterte sich da immer wieder, ob in Fort Knox wirklich die notwendigen Mengen eingelagert seien. Da wurde dann auch mal in den späten 60'ern etlichen Journalisten eine Tour durch die Anlage angeboten, um die Öffentlichkeit zu beruhigen. Die haben dort dann tatsächlich das Geld gesehen.
Andere hatten aber ihre Zweifel, ob durch die Ausgaben für den Vietnamkrieg die Geldmenge noch durch das Gold gedeckt sei. Einer der am lautesten war da de Gaulle. Der war es dann auch, der von der US-Regierung mal beide Hände sehen wollte, ob die nominalen Schulden der USA bei Frankreich auch mit entsprechenden Goldmengen gedeckt sein. Johnson konnte es noch verhindern, aber Nixon musste dann doch einräumen, dass die Geldmenge nicht mehr im versprochenen Verhältnis mit Gold gedeckt war.
In der Folge gab es dann die Anpassung der Geldmenge an das Sozialprodukt. Diese lange Lüge mit der Golddeckung wirkte halt wie ein Preisdeckel auf Waren und Dienstleistungen.