… das gibt es nicht. Wieso ist das eigentlich so schwer? Der Mensch ist ein soziales Wesen mit Hang zum Stammesbildung. Wir bilden Gruppen um uns innerhalb dieser Gemeinschaften gegenseitig zu schützen. Enge Familie -> weiter Familienkreis -> Dorf/Viertel/Stadt -> Region (mit Mundart) und letztlich Ethnie und Sprache sowie gemeinsame Kultur. Alles darüber hinaus wird einem zu unübersichtlich.
Familienbanden sind aktuell oft die letzte Station die noch da ist, ansonsten werden alle alten Strukturen aufgelöst. Wenn die Neuankömmlinge nicht in die bestehenden Strukturen assimiliert werden, entsteht Stress, Konkurrenz und indirekt auch der Kampf um die Vormacht (im Viertel, der Straße oder in der Stadt). Parallel-Gesellschaften eben.
Das können übrigens auch Linke. Die machen dann eben Bezirksschutz für die alten Einwohner in Berlin und dann rutscht auch mal ein "Schwaben raus!" heraus. Oder deshalb fühlen sich auch Menschen bedroht denen es wirtschaftlich gut geht. Jeder möchte ein berechenbares und bekanntes Umfeld haben, auch der Dagestani oder Algerier fühlt das gleiche wenn dort sein Umfeld geändert wird.
Der nationale oder internationale Sozialismus wird da nicht helfen, auch nicht das Grundeinkommen, weil die das eben beschriebene 0 adressieren.
Interessant sind auch oft die Reaktionen auf die Assimilierten: da wird aus dem sehr deutschen Schwarzen plötzlich der Vorzeige-Kanake oder aus einem Deutschen der sehr türkisch wird eben ein "Habubi".