Ein Artikel, der die Problematik sehr gut auf den Punkt bringt. Manch einer wird wieder sagen bzw fragen, wo denn die Lösungen sind , darum geht es aber zunächst nicht.
Als erster Schritt muss eben schonungslos offenbar werden, wie scheinheilig ja regelrecht heuchlerisch die heutige "linke" Bewegung zum größten Teil ist. Erst dann kann an Lösungen gearbeitet werden.
Besonders der Unterschied zwischen Flüchtlingen an der Außengrenze der EU und dem großen Rest, der es nicht bis dahin schafft, ist ebenso gut herausgearbeitet, wie auch der Unterschied zwischen armen Menschen in prekären Jobs und sozial abgesicherten Menschen.
Etwas fehlt allerdings und schärft noch einmal die Problematik.
"Links", welches sich durch die Aufklärung und 1789 definiert, war schon immer BÜRGERLICH. Um Arbeiter ging es dabei nie. Die soziale Schicht der Arbeiter war schon immer tendenziell eher "rechts" eingestellt. Der Begriff Skinhead stammt zum Beispiel aus der englischen, rechts-nationalistischen Arbeiterbewegung.
Deswegen geht es eben schon grundsätzlich gar nicht um die Armen, die Arbeiter und die soziale Unterschicht bei den "linken" Debatten, außer es lässt sich Instrumentalisieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2018 10:20).