Es ist weder evident noch unausweichlich, dass es so etwas wie einen
"Urgrund" geben muss, die Annahme ist vielmehr unnötig. Die Natur
schert sich generell nicht um menschliche Erklärungsversuche oder
Logik, sie ist einfach, wie sie ist. Die Idee, mit einem "Urgrund"
Gott erklären oder beweisen zu können, entspringt nur der Begrenzung
der angewandten (menschlichen) Logik, die von einer linearen
Zeitskala ausgeht. Ob ein solches Beschreibungsmodell, dass letztlich
der menschlichen Zeitwahrnehmung entspringt, für die Beschreibung der
hier angedeuteten Phänomene überhaupt geeignet ist, ist völlig offen.
Wer unbedingt an Urgünde oder Gottheiten glauben mag, kann dies gerne
tun. Aber es ist nicht vernünftig und eine Begründung von Glauben auf
der Ebene der Vernunft ist zum Scheitern verurteilt.
Themawechsel: So modern und trendy es ja sein mag, Marx und alles was
dazugehört als historisch überholt darzustellen und diese Deutung
gleich noch als allgemein akzeptierten Konsens darzustellen: Was soll
diese angebliche oder tatsächliche "Überholtheit" des Dialektischen
Materialismus mit dem Gottesthema zu tun haben? Der "Diamat" hat in
Umkehrung von Hegel doch die Kernaussage, dass die Geschichte von
Menschen geschrieben wird und nicht von Gott oder dem Weltgeist. Ich
denke mal nicht, dass dieser Minimalkonsens hier aufgekündigt werden
sollte, dass nämlich Menschen Geschichte machen und nicht "Gott
lenkt". Was also will uns der Autor damit sagen?
"Urgrund" geben muss, die Annahme ist vielmehr unnötig. Die Natur
schert sich generell nicht um menschliche Erklärungsversuche oder
Logik, sie ist einfach, wie sie ist. Die Idee, mit einem "Urgrund"
Gott erklären oder beweisen zu können, entspringt nur der Begrenzung
der angewandten (menschlichen) Logik, die von einer linearen
Zeitskala ausgeht. Ob ein solches Beschreibungsmodell, dass letztlich
der menschlichen Zeitwahrnehmung entspringt, für die Beschreibung der
hier angedeuteten Phänomene überhaupt geeignet ist, ist völlig offen.
Wer unbedingt an Urgünde oder Gottheiten glauben mag, kann dies gerne
tun. Aber es ist nicht vernünftig und eine Begründung von Glauben auf
der Ebene der Vernunft ist zum Scheitern verurteilt.
Themawechsel: So modern und trendy es ja sein mag, Marx und alles was
dazugehört als historisch überholt darzustellen und diese Deutung
gleich noch als allgemein akzeptierten Konsens darzustellen: Was soll
diese angebliche oder tatsächliche "Überholtheit" des Dialektischen
Materialismus mit dem Gottesthema zu tun haben? Der "Diamat" hat in
Umkehrung von Hegel doch die Kernaussage, dass die Geschichte von
Menschen geschrieben wird und nicht von Gott oder dem Weltgeist. Ich
denke mal nicht, dass dieser Minimalkonsens hier aufgekündigt werden
sollte, dass nämlich Menschen Geschichte machen und nicht "Gott
lenkt". Was also will uns der Autor damit sagen?