All die technischen Einzelheiten sind verwirrlich. Wenn Rübe schreibt...
Dies ist aber nicht der Fall, da sich der Stromverbrauch dem Wert des Bitcoins anpasst.
...meint er damit den Mechanismus, den er weiter unten beschreibt, also die Blocktime-Regulierung - wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Der bezieht sich aufs Mining, das dabei angewendete Proof-of-Work-Verfahren.
Ich war vor Kreiss' Artikel der Ansicht, dieses führe zum desaströsen Stromverbrauch, nicht die Transaktionen. Dieser Artikel nun führt mich zu dieser Ansicht zurück. Heisst das also, dass ohne Mining der Stromverbrauch akzeptabel wäre, wenn man drauf verzichten, also die Bitcoin-Menge nicht weiter steigern würde?
Bekanntlich ist die absolute Bitcoin-Menge begrenzt, auf 21 Millionen, wenn ich mich recht erinnere. Da würde es doch keine entscheidende Rolle spielen, wenn es noch einige weniger wären. Und wenn das so ist - warum stellt man das Mining nicht einfach ein?
Die Begrenztheit ist gerade der entscheidende Unterschied zum heutigen Fiat-Geld. Dessen Unbegrenztheit erlaubt es scheinbar, das heutige eigentlich längst bankrotte System virtuell ad infinitum weiter zu führen. Es sei denn, das Vertrauen in die Währung gehe grossflächig verloren und / oder es komme zu einer hartnäckigen, sagen wir zweistelligen Inflation.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.07.2021 04:02).