jungspund schrieb am 14.03.2024 20:42:
Topfit23 schrieb am 14.03.2024 20:20:
Robert Rabe schrieb am 14.03.2024 19:29:
jungspund schrieb am 14.03.2024 17:56:
Topfit23 schrieb am 14.03.2024 17:19:
. Übrigens: als Gazprom-Kleinaktionär muss ich mich damit anfreunden,
AFAIK kann man keine Gazprom-Anteile erwerben, sondern nur über ein Finanz-Konstrukt irgendwie schräg gefühlt Aktionär werden.
Dann doch lieber Microsoft. 😱
Man konnte - jetzt kann man aber nicht mehr (im Westen). Und wer das Pech hatte, eine ganze Menge dieser ADRs am Tag des Kriegsbeginns zu besitzen, hat jetzt entweder die doppelte Menge echter Gazprom Anteile in Russland oder oder quasi wertlose ADRs.
Die ADRs in Gazprom-Aktien in einem russischen Depot umzuwandeln war mit erheblichem Aufwand verbunden. Für einen Kleinaktionär uninteressant, quasi wertlose ADRs im Depot erinnern mich daran, dass wir Russland wirkungsvoll sanktioniert haben. Prost!
ein kleinaktionär, der ein zertifikat in dollar auf ein russisches unternehmen an einer amerikanischen börse kauft, ist entweder ein milchmädchen oder ein manischer zocker.
oder hat grenzenloses vertrauen in die russische-amerikanische freundschaft.
Börse ist sowieso eine große Portion Zockerei. ADRs sind dividendenberechtigt, die Hinterlegungsscheine durch Originalaktien abgesichert - früher kein Teufelszeug. Die Frage der russisch-amerikanischen Freundschaft ist für alle Banken höchst wichtig und vermutlich muss bei einem Frieden schnellstmöglich wieder Verstand beiderseits die Oberhand gewinnen. Der Kleinaktionär wird dann vermutlich im Regen stehen bleiben. Aber das Beispiel wirecard zeigt, Aktien sind auch Geldfallen und ich war auch damals schon am Neuen Markt aktiv. Leichen im Depot sind normal, aber die grünen Zahlen müssen überwiegen. Übrigens: ADRs kaufe ich nicht mehr (auch Zertifikate nicht!) und habe auch keine mehr. Ansonsten: auch gefallene Engel gehören ins Depot.