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  • unbekannter Benutzer

552 Beiträge seit 28.01.2024

Weg ist weg, oder?

Eine ernstgemeinte und unparteiische Frage: Derzeit sind die russischen Vermögenswerte ja formal "eingefroren", d.h. der russische Staat hat keinen Zugriff darauf. Und solange kein End-Datum der "Einfrierung" definiert ist, bleibt es auch quasi dauerhaft unerreichbar.

Worin unterscheidet es sich also in der Praxis, ob ich auf mein Geld nicht zugreifen kann, weil ich nicht darf, oder weil es weg ist? Bliebe der Effekt denn nicht der selbe?
Wenn ich eine Fabrik für 10 Mrd Dollar bauen will, und die Bauarbeiter und Zulieferer nicht bezahlen kann, dürfte es denen doch ziemlich egal sein, warum ich an mein Geld nicht mehr herankommen, das Resultat wäre doch das gleiche: Die Arbeiter werden safen: Sorry, aber ohne Lohn legen wir die Arbeit nieder. Und der Lieferant wird sagen: Tut mir sehr leid, aber wenn Du nicht zahlst, kann ich die, Maschinen nicht liefern.

Aus dieser Perspektive betrachtet scheint es ja keinen relevanten Unterschied zu machen, welchen Begriff man verwendet. Oder sehe ich das falsch?
Danke!

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