Abtrünniger Zauberer schrieb am 23.10.2022 12:44:
Putin hatte mit Nordstream 1 jederzeit die Möglichkeit die Lieferung hochzufahren. Stattdessen wurde sie gedrosselt. Mit Verweis auf eine (!) kaputte Turbine.
Als diese dann nach langem Hickhack endlich bereit war zu liefern wollte Russland nicht mehr und hat die Lieferung blockiert.
Das ist falsch! Du wiederholst die Lügen Habecks.
Erstens gab es mehrere Defekte.
Zweitens mußten weitere Turbinen turnusmäßig zur Aufbereitung nach Kanada, die das aber schon bei der einen strittigen sabotiert hatten, und das Teil erst nach Monaten statt zurück nach Russland (Vertrag) nach Deutschland schafften.
Und drittens verlangte die Gazprom zuletzt nicht mehr als drei Schriftstücke, je eines von Deutschland, Kanada und GB, also jenen Ländern, die mit der Wartung der NS1-Turbinen zu tun hatten. Darin sollten die Staaten verbindlich erklären, daß die Wartung der Turbinen, egal ob durch Siemens-Personal vor Ort oder in der Fabrik in Kanada, definitiv NICHT unter die westlichen Sanktionen fallen würde!
Der springende Punkt ist nämlich, daß jede dieser Maßnahmen derzeit sanktioniert ist, und somit jeder, der Hand an die Geräte legt oder die Turbine aus Deutschland holen würde, sich in den genannten Staaten strafbar machen würde! Gazprom-Mitarbeiter inklusive!
Und wie die Meldung von dieser Woche, daß gegen mehrere russische Staatsbürger Verfahren in den USA laufen, zeigt, ist das alles andere als weit hergeholt! Gazprom etwa böte so den Vorwand für die Konfiszierung der im Westen eingefrorenen Vermögenswerte.
https://www.spiegel.de/ausland/hamburg-russe-wegen-verstoss-gegen-sanktionen-angeklagt-a-eb7db587-c566-46c2-bdc5-3bfa38e6b7c5
https://www.roedl.de/themen/haftstrafen-verstoss-russland-sanktionen
Und deshalb will man es jetzt schriftlich haben, daß die Wartung von NS1 nicht unter die Sanktionen fällt. Und Zeit hat man ja auch. Es ist ja die EU, der das Gas fehlt.
Also warum gab es diese Zusicherungen nicht? Jetzt gib mal eine intelligente Antwort!