Tatächlich bin ich in einer Bildungseinrichtung tätig, Hochschule, als ITler (2. Bildungsweg, Quereinsteiger), und höre bei den Gesprähen mit den Profs, Standard lässt merklich nach.
Es gibt Vorbereitungskurse (kann ich Mathe?) , die Finanzierung einer Hochschule zb. hängt ja nicht an erfolgreichen Abgängen, sondern an NeuZugängen. Sprich der Qualitätsstandard eines Abschlusses orientiert sich schon an gewissen Obergrenzen, aber wenn von 20 Studierenden nach 3 Jahren (Bachelor) noch 6 zugegen sind, dann muss ich als Prof ntürlich bedenken, huch, evtl. wird der tudiengang geschlossen, also lieber Standard senken.
Ich staune wiederrum über China, in der die Jugend scheinbar auch sehr scharf auf Bildung sind, die Gründe dafür werden vermutlich sein:
Der Staat nimmt Sie mit, es gibt Chancen, faire Chancen (vermutung).
Hier Studium fertig: Verleiher, 60-80 Std am Anschlag malochen, Geld ok, aber mit 40 ausgebrannt.
Die Möglichkeit, wie ich Sie zb. hatte, durch Leistung, Engagement vorranzukommen (wohin auch immer) die ist heutzutage nicht mehr. Einen Kredit für Hauskauf, bei Anstellung Verleiher, noway. Weil Vertrag zu kurz. Für Karre, allerdings geht immer.
Die Perspektive, jeder ist sein eigener Glückes Schmied, die gibt es nicht mehr, oder kaum noch.