wutzler schrieb am 21.07.2023 14:15:
Haben sie nicht zugehört, die NATO will nicht Kriegspartei werden, deshalb keine Bodentruppen und keinde direkte Kriegspartei.
Das ist der aktuelle Stand, und nicht in Stein gemeißelt. Außerdem gibt es da zig Optionen und Abstufungen (NATO führt nicht das Kommando, sondern einzelne Länder inkl Nicht-Nato-Staaten ensenden Truppen, Gesamtkoordination bei der Ukraine - oder aber z.B. kein Fronteinsatz, sondern Absicherung der Grenzen im Norden um so ukrainische Kapazitäten freizusetzen, die diese im Süden einsetzen kann. usw.). Man kann da ja viele Szenarien mal durch diskutieren. Wäre doch mal ein Artikel wert. Also was könnte der Ukraine helfen um zu siegen?
Gleichzeitig scheint NATO Gerät nicht so einfach von ukrainischen Kriegsdienstlern im Verband einsetzbar zu sein.
D.h. das Gerät wird zerstört ohne große Erfolge zu bringen.
Da hat der Autor ja eine Punkt, der valide ist. Was könnte man also anders machen, damit es besser nützt? Betrachtet er nicht/wenig.
Letzten Endes geht es ums Geld:
Wie lange lassen sich die Steuerzahler der NATO Länder noch zur Kasse bitten, für ein Loch das nicht stopfbar scheint.
Die Probleme innerhalb der NATO Staaten sind die letzten 1,5 Jahre deutlich größer geworden.
Kurz gesagt: Der Sieg wird zu teuer.
Am Geld selbst wird es nicht scheitern. Das was die Verbündeten der Ukraine da einsetzen ist doch im Vergleich zum gesamten Militäraushalt sehr wenig. Wir können das finanziell locker noch sehr sehr lange aushalten (wenn man das politisch möchte). Da geht Russland vorher die Puste aus. Evtl. wird es eher eine Frage der Anzahl der Soldaten. Aber auch das wird noch dauern.