Lyzypher schrieb am 04.07.2022 15:50:
Das einzige was die Inflation wirklich offenbart, ist dass unser Wirtschaftssystem exakt wie jede Kryptowährung auf einem vollständig virtuellem Entstehungskreislauf basiert.
Die realen Werte von Rohstoffen und aufgewandten Leistungen für die Entstehung von Waren und Dienstleistungen sind schon längst keine Faktoren mehr, die am Ende wirklich noch für die vom Endkunden zu zahlenden Preise Relevanz haben.
Die Preisentstehungsspiralen drehen sich entlang von künstlich geschaffenen Abhängigkeiten und gezielt für Preissteigerung genutzten Spekulationsgeschäften.
Die Weltbank stellt Kapital zur Verfügung, welches sie im Grunde selbst nach eigenem Ermessen aus dem nichts herbeizaubert.
Dass nun inzwischen auch im sozialistischen Teil der Welt verstanden wurde, wie man Monopoly spielt, bietet natürlich großes Gefahrenpotenzial.
In der aktuellen Situation bräuchte es eigentlich einen vollständigen Schuldenschnitt und die Zusammenlegung aller Wirtschaftssysteme unter einer einzigen für alle verbindlichen Währung.
Damit würden sich sämtliche Abhängigkeiten innerhalb kürzester Zeit auf ihren realen Wert und Nutzen reduzieren, woran natürlich kaum jemand wirklich Interesse hat.
Kleiner Tipp... Die Weltbevölkerung vollständig und ausreichend zu versorgen wäre aktuell alleine mit der Menge der innerhalb der EU produzierten Lebensmittel möglich, ohne dass bei uns jemand hungern müsste.
Im Grunde sollte man aus humanitärer Sicht für eine Trennung Politik und zu erfüllenden Grundbedürfnissen zwecks Lebenserhaltung sorgen.
Damit wäre zwar noch nicht viel getan, aber es würde vielen Menschen auf jeden Fall besser gehen als jetzt.
Dass man damit keine Profite erwirtschaften kann, schiebt dem Thema natürlich einen nahezu nicht zu knackenden Riegel vor. (Ja dieser Satz hat einen zynischen Hintergrund)...
Vermutlich gäbe es dann weniger Flüchtlingsströme und wahrscheinlich auch weniger Notwendigkeit für mit Waffengewalt abzusichernde Grenzen.
Klingt vielleicht auch ein wenig nach Star Trek, aber daher wissen wir ja auch dass die Weltbevölkerung erst nach dem 3. Weltkrieg umgedacht hat.
Sorry, was schlägst du vor?
Den Sozialismus als Lösung für unser Probleme?
Die gute Versorgung die wir immer noch genießen können verdanken wir aber genau dem Kapitalismus den du so(vielleicht zu Recht) angreifst.
Es ist doch gerade so, das es genau da Probleme gibt, wo der Staat das sagen hat.
Es ist der Staat, und sein Sozialismus der nicht liefert.
Du willst ein Schuldenschnitt? Party für die Südländer?